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Michael Mertens, NRW-Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP): "Bundesliga-Vereine lassen sich von gewaltbereiten Ultra-Gruppen auf der Nase herumtanzen"

Archivmeldung vom 02.04.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Prof. Dr. Thomas Michael Christian Mertens (2021)
Prof. Dr. Thomas Michael Christian Mertens (2021)

Bild: Screenshot Internetseite: "https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Mitgliedschaft/Mitglieder/Profile/Mertens_Profil.html" / Eigenes Werk

Michael Mertens, NRW-Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), sieht großen Nachholbedarf bei den Sicherheitsvorkehrungen der Vereine in der Fußball-Bundesliga. "Denn aktuell ist es doch so, dass sich etliche Vereine durch gewaltbereite Ultra-Gruppen auf der Nase herumtanzen lassen", sagte Mertens dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Da hat sich ein Machtkampf entwickelt. Nach dem Motto: Wem gehört der Verein, wer hat das Sagen, wir halten uns nicht an die Klubregeln, sondern hängen Hetzbanner auf.

Polizei-Bashing gilt als normal. Die Einlasskontrollen sind so lax, dass man beinahe alles reinschmuggeln kann. Hilflos schauen etliche Vereine nur zu. Vehement wehren sie sich gegen personalisierte Eintrittskarten. Im Gegenteil, Ultra-Gruppen erhalten noch subventionierte Tickets. Das ist absurd."

Die Sicherheitsvorkehrungen bei der Europameisterschaft 2024 in Deutschland sieht der Polizeigewerkschafter als Vorbild für die Bundesliga. Strenge Stadion- und Einlasskontrollen sowie personalisierte Tickets würden dafür sorgen, "dass in den Zuschauerrängen weniger Pyrotechnik gezündet wird oder Krawall in den Fanblöcken eskaliert. Es wird also friedlicher in den Stadien zugehen", so Mertens: "Der Schutz der EM - und auch der Olympischen Spiele in Paris - genießt höchste Priorität bei den deutschen, aber auch den europäischen Sicherheitsbehörden", sagte er der Zeitung weiter. Das habe eine ganz andere Qualität als bei einem normalen Bundesligaspieltag.

"Sollte meine Prognose am Ende der EM sich bewahrheiten, müssen sich allerdings die Bundesligaklubs fragen, warum sie diesen hohen Schutzfaktor in ihren Arenen nicht gewährleisten können." 21 von 51 Spielen der Fußball-Europameisterschaft finden in Nordrhein-Westfalen statt. Das Turnier beginnt am 14. Juni mit dem Spiel Deutschland gegen Schottland in München, das erste Spiel in NRW steigt einen Tag später mit der Partie Ungarn gegen Schweiz in Köln, am selben Abend treffen in Dortmund Italien und Albanien aufeinander.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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