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1G-Regel für Oktoberfest: Berliner Wirt will nur Geimpfte reinlassen

Archivmeldung vom 13.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Restaurant, Symbolbild
Restaurant, Symbolbild

Bild: © CC0 / RestaurantAnticaRoma / Pixabay

Der Berliner Wirt Josef Laggner will Berichten zufolge in sein Restaurant Fischerhütte am Schlachtensee zum Oktoberfest nur Geimpfte als Gäste einladen. Dafür erntet er viel Kritik, es wurden auch Vorwürfe der Spaltung der Gesellschaft laut. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "Zum Oktoberfest, das Laggner in seinem Lokal veranstaltet, dürfen nur Gäste kommen, die voll geimpft sind. „Da gehe ich auf Nummer sicher“, sagte er der „Bild“. Beim Oktoberfest sei „besondere Vorsicht geboten“, so der Gastronom gegenüber der „Berliner Zeitung“.

Dabei gilt in Deutschland für Restaurants nur die 3G- oder 2G-Regel: Wenn alle Gäste getestet, genesen oder geimpft sind, ist der Betrieb mit einem entsprechenden Hygienekonzept erlaubt. Sind nur genesene und geimpfte Gäste zugelassen (2G), gelten weniger strenge Bedingungen.

Eigentlich ist in Berlin nur die 3G-Regel verpflichtend. Zusätzlich sind unter 2G Veranstaltungen ohne Masken- und Abstandspflicht möglich. Es steht den Gastronomen aber frei, selbst zu schärferen Maßnahmen zu greifen.

„Es wird gesungen, die Leute trinken vielleicht zwei oder drei Bier, dann wird auch lauter gesprochen. So eine Veranstaltung kann nur sorglos abgehalten werden, wenn wirklich alle geimpft sind“, so der Wirt. Doch warum schließt er auch Genesene ein, die nach wissenschaftlichen Erkenntnissen ebenfalls gegen Covid-19 geschützt sind? Das sei für ihn „schwer kontrollierbar“, erklärt Laggner: „Das gilt ja nur für eine gewisse Zeit. Das ist ein zu großes Risiko. “

In den sozialen Netzwerken sorgte die Entscheidung von Lagger für Aufsehen, zumal die Fischerhütte in Berlin durchaus bekannt ist. Auf der Facebook-Seite des Restaurants gibt es auch viele Beleidigungen gegen den Wirt. „Hoffentlich geht hier niemand mehr hin“, schrieb eine Nutzerin. Viele werfen ihm eine Spaltung der Gesellschaft vor."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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