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Taxi-Dienst Uber prüft Panikknopf für Fahrgäste

Archivmeldung vom 23.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Screenshot der Webseite von uber.com
Screenshot der Webseite von uber.com

Nach dem Vergewaltigungs-Skandal in Indien will der Taxidienst Uber die Sicherheit seines Service verbessern. Der Konzern aus San Francisco prüft die Einführung neuer Technologien wie zum Beispiel eines Panik-Knopfs, den Passagiere innerhalb der App im Notfall drücken können sollen.

Außerdem testet Uber eine Funktion, mit der die App künftig automatisch Freunde der Fahrgäste informieren kann. "Die ausgewählten Freunde würden eine Nachricht bekommen, in der steht: `Ich fahre jetzt von Ort A nach B mit dem Fahrer Y und sollte dort in 20 Minuten ankommen. Wenn du nichts hörst von mir, ruf die Polizei`", sagte Niall Wass der "Welt", der bei Uber für die internationale Expansion zuständig ist. Bei der Ankunft am Bestimmungsort würden die Freunde wiederum automatisch informiert, dass alles in Ordnung ist. "Wir diskutieren derzeit, den Panik-Knopf und die Benachrichtigungsfunktion möglicherweise weltweit in den nächsten Wochen zu implementieren."

Anfang Dezember war bekannt geworden, dass eine Passagierin in Neu Delhi von einem Uber-Fahrer vergewaltigt worden sein soll. Uber hatte den Fahrer eingestellt, obwohl er mehrfach vorbestraft und nur auf Kaution auf freiem Fuß war. "Vorfälle wie der in Indien sind nicht akzeptabel. Wir müssen noch sorgfältiger bei den Sicherheitschecks der Fahrer werden", sagte Wass. Gleichzeitig beteuert er, dass das Niveau der Sicherheitschecks bei Uber "besser oder mindestens genauso gut wie das der regulären Taxen in den lokalen Märkten ist." In Indien seien die polizeilichen Datensätze leider unvollständig - nur so habe es zu dem Patzer kommen können. "Wir arbeiten deswegen jetzt daran, neue Technologien zu entwickeln, die Uber noch sicherer machen."

Schon jetzt sei der Konzern aber führend, was die Sicherheit von Passagieren und Fahrern angehe. "Jede Fahrt wird mit GPRS verfolgt, Fahrer und Kunden sind namentlich bekannt, jede Fahrt wird dokumentiert und es ist keinerlei Bargeld im Spiel." Grundsätzlich handele es sich aber bei den jüngsten Vorfällen um Ausnahmen. "Uber ist einer der sichersten Beförderungsdienste der Welt – wir haben allein in 2014 mehr als 100 Millionen sichere Fahrten weltweit vermittelt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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