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Evangelische Kirche unterstützt Nationale Demenzstrategie

Archivmeldung vom 22.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
EKD Sitz in Hannover
EKD Sitz in Hannover

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die evangelische Kirche will in ihrer Arbeit in Seelsorge und Gemeinde verstärkt die Interessen von an Demenz erkrankten Personen berücksichtigen. Das gab der Bevollmächtigte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union, Prälat Martin Dutzmann, im Vorwege der Vorstellung der Nationalen Demenzstrategie (NDS) bekannt.

"Wir sind sehr dankbar für die Nationale Demenzstrategie. Sie wird hoffentlich die Lebensbedingungen von an Demenz erkrankten Menschen und ihrer Angehörigen spürbar verbessern und ihnen zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben verhelfen", sagte Dutzmann in einer Grußbotschaft für die Vorstellung der NDS am 23. September. "Schon vor Jahren haben wir unter kirchlichen Mitarbeitenden für eine demenzsensible Gemeindearbeit geworben. Die Nationale Demenzstrategie gibt diesen Bemühungen Rückenwind, wenn zum Beispiel Chöre gezielt auf Menschen mit kognitiven Einschränkungen zugehen und sie zum Mitmachen einladen - für ein Zusammenwirken, das allen guttut", so Dutzmann. "Der Umgang mit Demenz ist eine Gemeinschaftsaufgabe".

Die NDS wird am 23. September durch die Bundesministerinnen Dr. Giffey und Karliczek und Bundesminister Spahn präsentiert. Damit wird zugleich der offizielle Auftakt zur Umsetzung gegeben. Den Kirchen kommt im Kontakt mit dementiell Erkrankten und deren Angehörigen eine besondere Rolle zu, da sie vom konkreten Miteinander in den Kirchengemeinden über Beziehungen in der Seelsorge bis hin zur Arbeit und der Trägerschaft von diakonischen Einrichtungen Akteurinnen der Arbeit mit an Demenz erkrankten Menschen sind.

Die für die evangelische Kirche im Rahmen der NDS identifizierten Aufgaben und Herausforderungen liegen ganz auf der Linie des 2013 veröffentlichten EKD-Textes "Wenn die alte Welt verlernt wird: Umgang mit Demenz als gemeinsame Aufgabe". Unterstrichen wird dies durch die Veröffentlichungen der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Altenarbeit in der EKD, die auf eine Etablierung von geeigneten Formen der Teilhabe dementiell erkrankter Menschen am kirchlichen und gesellschaftlichen Leben abzielen.

Quelle: EKD Evangelische Kirche in Deutschland (ots)


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