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Mehrheit erhofft sich von kleinerem Bundestag bessere Arbeit

Archivmeldung vom 17.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Daumen hoch, Lob, Loben & Zustimmung (Symbolbild)
Daumen hoch, Lob, Loben & Zustimmung (Symbolbild)

Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Fast zwei Drittel der Deutschen (64 Prozent) sind der Meinung, dass eine Verringerung der Zahl der Abgeordneten im Deutschen Bundestag die politische Arbeit verbessern würde. Das geht aus einer Umfrage für das sogenannte "Trendbarometer" der Sender RTL und ntv hervor.

Rund ein Drittel der Befragten (32 Prozent) meint hingegen, dass die Qualität der Arbeit der Abgeordneten nicht von der Größe des Bundestags abhängt. Diese Einschätzung findet sich in ähnlicher Weise in den alten wie den neuen Bundesländern sowie in allen Bildungs- und Wählergruppen. Obwohl sich eine Mehrheit der Wahlberechtigten von einer Verkleinerung des Bundestags eine Verbesserung der Qualität der Politik verspricht, befürworten nur 43 Prozent eine für die Verkleinerung des Bundestags erforderliche Änderung des bisherigen Wahlrechts. Fast ebenso viele befragte Wahlberechtigte (46 Prozent) aber meinen, dass das bisherige Wahlsystem beibehalten werden solle. Ihren direkten Bundestagsabgeordneten kennen eigenen Angaben zufolge 47 Prozent der Menschen in Deutschland, überdurchschnittlich hoch ist die Bekanntheit in kleineren Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnern. Dort sind es 63 Prozent. In Großstädten mit mehr als einer halben Millionen Menschen, kennen noch gerade einmal 40 Prozent ihren direkten Abgeordneten. Nach dem gegenwärtigen Stand der Parteipräferenzen würde laut aktuellem Trendbarometer die CSU bei einer Bundestagswahl 37 Prozent der Stimmen in Bayern erhalten und käme damit bundesweit bei einer Bundestagswahl auf einen Wert von 6 Prozent. Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat für die Umfrage am 14. und 15. März 1.004 Menschen in Deutschland befragt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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