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NSU-Prozess: Nebenkläger-Anwalt kritisiert Oberlandesgericht München scharf

Archivmeldung vom 30.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: berlin-pics  / pixelio.de
Bild: berlin-pics / pixelio.de

Der Berliner Rechtsanwalt Mehmet Daimagüler, einer der Nebenkläger im NSU-Prozess, hat das Oberlandesgericht München wegen des Ausschlusses türkischer Journalisten von garantierten Plätzen scharf kritisiert. "Es war ein Fehler, das Verfahren nach München zu geben", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Man hätte den Prozess genau so gut nach Düsseldorf geben können."

Das Gericht handele nach der Devise: "Wenn es einen Bock zu schießen gibt, dann schießen wir ihn auch." Daimagüler fügte hinzu: "Das Gericht hat uns einen Vorgeschmack darauf gegeben, was uns die nächsten drei Jahre erwartet." Hier werde "eine Riesenchance vertan", das Funktionieren des Rechtsstaates zu demonstrieren. Der Anwalt vertritt in dem am 17. April beginnenden Prozess zwei Opferfamilien.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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