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München: Nicht richtig sitzende Maske - Tierabwehrspray eingesetzt und körperliche Gewalt

Archivmeldung vom 18.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Polizei
Bild: Polizei

Am S-Bahnhaltepunkt Taufkirchen, Lkr. München, kam es am Freitagvormittag (15. Januar) nach einem verbalen Streit in der S3 Richtung Holzkirchen zu körperlichen Attacken sowie zum Einsatz eines Tierabwehrsprays.

Gegen 08:45 Uhr war die Bundespolizei über eine körperliche Auseinandersetzung am S-Bahnhaltepunkt Taufkirchen, Lkr. München, verständigt worden. Bei der Sachverhaltsaufnahme stellte sich heraus, dass ein 47-jähriger Kroate von einem 49-jährigen Deutschen in der S-Bahn wegen einer nicht ordnungsgemäß benutzten Mund-Nasen-Bedeckung "angesprochen" worden war. In dessen Folge soll es auch zu Beleidigungen gekommen sein.

Der 49-Jährige war in Giesing in die S-Bahn eingestiegen und las Zeitung als ihm vor dem Bahnhof Taufkirchen ein 47-jähriger Kroate aufgefallen war. Dieser hatte seine Mund-Nasen-Bedeckung unter der Nase sitzen. Der 49-Jährige soll ihm mit einer Geste (den Kroaten ansehend, sich selbst an die Maske fassend), bedeutet haben, er möge die Maske ordnungsgemäß auch über die Nase aufsetzen.

Der Kroate aus Haidhausen reagierte darauf aber nicht, sondern stieg beim Halt in Taufkirchen aus. Der 49-Jährige aus Giesing folgte ihm, woraufhin es am Bahnsteig zu einer Rangelei kam, in dessen Folge der 49-Jährige zu Boden ging. Ausgangspunkt könnte ein in Richtung des Kroaten gezeigter Mittelfinger gewesen sein. Aus Angst, der 47-Jährige würde in attackieren, zog der Deutsche ein mitgeführtes Tierabwehrspray aus der Tasche und sprühte dem Kroaten damit mehrfach ins Gesicht. Nun mischten sich mehrere Reisende ein, woraufhin sich die Situation beruhigte. Der Deutsche hatte sich durch den Sturz blutige Abschürfungen am Schienbein und der Handfläche zugezogen. Der Kroate wies Augenreizungen auf. Beide lehnten eine ärztliche Behandlung vor Ort ab.

Die Bundespolizei wertet nun die Videoaufzeichnungen der S-Bahn und der S-Bahnhaltepunktes aus. Gegen beide Beteiligte wurden strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet; u.a. wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung. Das Tierabwehrspray wurde sichergestellt.

Quelle: Bundespolizeidirektion München (ots)


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