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Lehrerpräsident kritisiert hohe Lehrerarbeitslosigkeit in Ferien

Archivmeldung vom 09.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: A. R / pixelio.de
Bild: A. R / pixelio.de

Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, hat die Praxis kritisiert, junge Lehrkräfte mit Beginn der Sommerferien in die Arbeitslosigkeit zu schicken und mehr unbefristete Festanstellungen gefordert.

"Wir treten für eine Entfristung eines großen Teils dieser befristeten Arbeitsverträge ein und eine Umwandlung in verbeamtete Stellen", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Notfalls müsse man es in Kauf nehmen, dass dauerhaft angestellte Lehrkräfte anfänglich in einem begrenzten Umkreis mehrfach die Schule wechseln. Ein Grund für die Vergabe befristeter Arbeitsverträge sei, dass nicht ausreichend Planstellen zur Verfügung stünden, so Meidinger. "Als Deutscher Lehrerverband fordern wir eine Vertretungsreserve von zehn Prozent zusätzlich, um Unterrichtsausfall zu vermeiden. Auch diese Vertretungsreserve muss eine unbefristete Anstellung erhalten", sagte der Lehrerpräsident. Seit Jahren steigt im Sommer die Arbeitslosigkeit unter Lehrkräften an, weil befristete Verträge mit Beginn der Ferien auslaufen. Das trifft der Bundesagentur für Arbeit zufolge vor allem junge Lehrkräfte. In diesem Jahr waren im Juni 7630 Lehrkräfte arbeitslos gemeldet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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