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Polizei-Gewerkschaft will Druck auf Rocker-Banden erhöhen

Archivmeldung vom 31.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Rainer Wendt Bild: Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG)
Rainer Wendt Bild: Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG)

Die Deutsche Polizeigewerkschaft warnt vor einer Eskalation der Rocker-Gewalt und fordert von der Innenministerkonferenz mehr Verfolgungsdruck auf die Banden. "Es ist durchaus zu befürchten, dass die Rockerbanden in eine verstärkte bundesweite Auseinandersetzung kommen, bei denen es Racheakte und weitere Tote geben kann", sagte Gewerkschaftschef Rainer Wendt der Tageszeitung "Die Welt". Er fordert deshalb die derzeit tagende Innenministerkonferenz von Bund und Ländern auf, den Druck auf Rockerbanden weiter zu erhöhen.

"Angesichts steigender Rockerkriminalität und zunehmender gewalttätiger Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Rockerbanden ist ein gemeinsames, abgestimmtes Vorgehen der Innenminister zwingend, föderalistische Spielchen sind fehl am Platz", unterstrich Wendt. Rocker müssten einen "permanenten Beobachtungsdruck" spüren. "Denn viele Mitglieder dieser Clubs sind äußerst gefährlich. Sie können schnell bis zum Äußersten entschlossen sein", sagte Wendt. Rockern gehe es weniger um die Austragung persönlicher Konflikte, sondern vielmehr um "knallharte Verteilungskämpfe" auf dem Feld der Organisierten Kriminalität. "Diese Schwerverbrecher schrecken auch vor brutalster Gewalt nicht zurück, um ihre kriminellen Interessen durchzusetzen", so Wendt. Das Instrument des Verbots derartiger Vereine könne aber nur letztes Mittel sein. "Ein Verbot von Rockerclubs muss sehr genau überlegt werden. Die Typen werden nämlich eher dazu neigen, weiterhin ihren kriminellen Geschäften nachzugehen als einen Häkelclub zu gründen. Was wir brauchen sind verdeckte Ermittler mit weitreichenden Kompetenzen, Razzien und Durchsuchungen", sagte Wendt der Zeitung. Zudem müsse die Justiz ihre Hausaufgaben machen und "mit harten Strafen die Szene abschrecken."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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