Digitalverwaltung: Studie sieht breite Online-Verfügbarkeit, aber Umsetzungsdefizite
Archivmeldung vom 23.09.2025
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.09.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.
Eine Auswertung bescheinigt Bund, Ländern und Kommunen breite Online-Verfügbarkeiten vieler Leistungen, meldet dts. In der Praxis bleiben Nutzerfreundlichkeit und Vernetzung Schwachpunkte.
Zahlreiche Leistungen sind inzwischen online erreichbar, doch Brüche in Prozessen und Medienwechsel bremsen die Akzeptanz. Fachverfahren und Register sind oft nicht durchgängig verknüpft, wodurch Bearbeitungszeiten steigen. Hinzu kommen unterschiedliche Standards in Ländern und Kommunen. Für echte Wirkung braucht es neben Portalen vor allem moderne Backend-Strukturen, verlässliche Ident-Verfahren und klare Verantwortlichkeiten.
Digitalexperten plädieren für einheitliche Schnittstellen und bundesweite Leitplanken. Zudem sollten Erfolgskennzahlen – etwa Bearbeitungsdauer oder Abbruchquoten – veröffentlicht werden, um Fortschritte messbar zu machen. Für Bürger zählt am Ende, ob Anträge schnell, transparent und mobilfreundlich erledigt werden können.
Quelle: ExtremNews

