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Studie: Zustimmung zur Bundeswehr auf sehr hohem Niveau

Freigeschaltet am 31.07.2025 um 09:27 durch Sanjo Babić
Kriegspropaganda: Gerade heute wieder sehr beliebt in der BRD (Symbolbild)
Kriegspropaganda: Gerade heute wieder sehr beliebt in der BRD (Symbolbild)

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Die Unterstützung für Aufrüstung und Truppenaufbau in Deutschland hat deutlich zugenommen. Das zeigt eine am Donnerstag veröffentlichte Studie des Ifo-Instituts. Die Forscher werteten Umfragedaten aus verschiedenen Quellen zur Wahrnehmung der Sicherheit und Zustimmung zur Armee aus.

"Große Krisen wie 9/11 und der russische Angriff auf die Ukraine haben die Bedrohungswahrnehmung und die Zustimmung zur Bundeswehr deutlich verändert", sagte Niklas Potrafke, Leiter des Ifo-Zentrums für öffentliche Finanzen und politische Ökonomie.

Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 nahm die gefühlte Bedrohung in der Gesellschaft stark zu. Auch die Krim-Krise 2014 löste eine Phase wachsender Unsicherheit aus. Als weitere Folge der Krise wandelte sich das Stimmungsbild unter den Befragten im Hinblick auf Verteidigungsfragen deutlich und anhaltend. Sie befürworteten nun höhere Ausgaben und eine Vergrößerung der Truppe. Diese Entwicklung blieb bis zum Ende des Datensatzes 2020 relativ konstant.

"Die Bundeswehr wird demnächst neue Umfragezahlen für das Jahr 2024 veröffentlichen", sagte Potrafke. Er rechne damit, dass der Zuspruch weiter gewachsen sei - und dass inzwischen auch viele Anhänger von SPD und Grünen die Bundeswehr stärker unterstützen als noch in der Vergangenheit.

Angesichts der veränderten Sicherheitslage in Deutschland und Europa sind die Ergebnisse der Studie auch politisch ein Signal. Die Bundesregierung will die Bundeswehr stark ausbauen, braucht dafür aber nicht nur Personal und Geld, sondern auch den Rückhalt der Bevölkerung. "Ohne gesellschaftliche Akzeptanz sind Ziele wie die langfristige Aufstockung auf 500.000 Soldaten schwer umsetzbar", sagte Emil Scholten, Co-Autor der Studie. "Die Bundeswehr braucht Rückendeckung in Politik und Gesellschaft und eine klare Kommunikation über ihre Ziele und Einsätze."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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