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Bank of America Opfer von Identitätsklau

Archivmeldung vom 18.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: pixelio.de, pat_555
Bild: pixelio.de, pat_555

Ein oder mehrere unbekannte Täter haben den Namen der Bank of America (BofA) bei Google+ gekapert und das Geldhaus durch den Kakao gezogen. Die Seite nannte sich "offiziell" und wartete mit Logo und Kontaktadresse der größten US-amerikanischen Bank auf, wie das Handelsblatt berichtet.

Dem Bericht zufolge konnten User auf der Seite Sätze lesen wie: "Wir sind entschlossen, so viel Geld wie möglich zu machen aus Wucher, Bestechung, Insiderhandel, Erpressung und Kartengebühren." Die Aufforderung "Setz dich hin und halt die Klappe, sonst pfänden wir dein Haus" richtete sich an die Teilnehmer der Protestbewegung Occupy Wall Street. Dazu wurden wenig vorteilhafte Fotos vom Ex-Chef der Bank, Ken Lewis, veröffentlicht. Insgesamt eine Woche dauerte es, bis der Schwindel bemerkt und die Seite von Google gelöscht wurde. Die gefälschte Seite hatte sogar viel mehr Fans als die echte.

Es ist anscheinend nicht schwer, über soziale Netzwerke im Namen von Unternehmen zu kommunizieren. "Das Problem wird von vielen Firmen oft unterschätzt", meint Martin Penzes, Technischer Direktor beim IT-Sicherheitsunternehmen ESET Österreich http://eset.at , im Gespräch mit pressetext. "Es ist daher sehr wichtig, dass Unternehmen ihre Passwörter öfters ändern und vor allem auch sichere verwenden", ergänzt der Experte.

"Werner Failmann"

Beim Konkurrenten Facebook werden Unternehmen, die ein Porträt veröffentlichen wollen, zuerst genau unter die Lupe genommen. "Im Fall einer Anmeldung als Firma wird zuerst überprüft, ob der Name bereits besteht. So kann Missbrauch vermieden werden", erklärt Penzes. Problematisch hierbei sind ähnlich klingende Namen. So wurde Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann, der erst vor kurzem mit einem Porträt auf Facebook vertreten ist, zum Opfer. Ein Doppelgänger namens "@wernerfailmann" hat schon längst auch eine Facebook-Seite und macht sich täglich aufs Neueste lustig über den Politiker. "Fail" steht im Englischen für "versagen".

Quelle: www.pressetext.com Dieter N. Unrath

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