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Woelki spricht sich gegen ärztliche Beihilfe zum Suizid aus

Archivmeldung vom 12.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Rainer Maria Woelki Bild: erzbistum-koeln.de
Dr. Rainer Maria Woelki Bild: erzbistum-koeln.de

Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki hat sich einen Tag vor einer Bundestagsdebatte zum Thema Sterbehilfe gegen eine ärztliche Beihilfe zum Suizid ausgesprochen: "Es ist eine Perversion des Arztberufs, wenn Ärzte töten. Selbst wenn nur ganz wenige Menschen ärztliche Suizidbeihilfe verlangen würden, wäre doch ihre ausdrückliche gesetzliche Erlaubnis, wie sie jetzt von einigen Medizinern, Juristen und Ethikern verlangt wird, eine schwere Beschädigung jeder Arzt-Patienten-Beziehung", sagte Woelki der F.A.Z. (Donnerstagsausgabe).

Der Arzt, der seit Jahrtausenden heile, wäre nicht mehr nur ein Helfer, sondern jemand, der töten könne, sagte Kardinal Woelki der F.A.Z. Wo die ärztliche Beihilfe zum Suizid explizit erlaubt werde, steige der Druck auf die "Schwachen, Alten und Kranken", die Gesellschaft "von sich zu entlasten" und Selbstmord zu begehen. "Wenn der Damm einmal gebrochen ist, gibt es kein Halten mehr", sagte Woelki. Die Kirche wolle "einer Normalisierung des Suizids" entgegentreten und fordere lediglich eine "moderate Nachjustierung der Rechtsordnung in Bezug auf die organisierten Formen der Suizidbeihilfe".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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