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Trend: Babys im Doppelpack

Archivmeldung vom 14.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Früher waren die doppelten Kleinen echte Seltenheiten. Noch Anfang der 80er Jahre waren bei 85 Geburten gerade einmal Zwillinge dabei. Heute kommt ein Zwillingspaar auf etwa 50 Geburten, rund 1,6 Millionen Zwillinge gibt es in Deutschland, Tendenz steigend.

Der Trend betrifft jedoch allein zweieiige Zwillinge, berichtet die Zeitschrift ELTERN in ihrer aktuellen Ausgabe (ab heute im Handel). Die Ursachen für diesen Boom sind das höhere Alter werdender Mütter, das B-Vitamin Folsäure, Hormonbehandlungen und die künstliche Befruchtung.

Bei vielen Frauen steigt mit zunehmendem Alter der Spiegel des Hormons, das die Eireifung fördert. Deshalb reifen oft zwei oder mehr Eier gleichzeitig heran, wenn die Frau 30 Jahre oder älter ist. Forscher stellten außerdem fest: Frauen mit Kinderwunsch, die das B-Vitamin Folsäure einnehmen, bekommen deutlich mehr Zwillinge.

Der Anstieg der Zweifach-Schwangerschaften hängt zudem eng mit der Einführung der In-vitro-Fertilisation (IVF) zusammen. Bei der IVF werden mehrere im Reagenzglas befruchtete Embryonen in die Gebärmutter eingepflanzt, da mit jedem zusätzlichen Embryo die Chance auf eine Schwangerschaft steigt.

Bei dreien ist jedoch in Deutschland Schluss, mehr erlaubt der Gesetzgeber nicht. Statistisch gesehen, so ELTERN, geht bei uns heute fast jede zweite Zwillingsgeburt auf eine Fruchtbarkeits¬behandlung zurück. Und bald gibt es wahrscheinlich ein neues großes Forschungsfeld für Mediziner: Der Anstieg von Drillingsgeburten seit dem Jahr 1974 beträgt 333 Prozent.

Quelle: ELTERN

 

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