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Zahl der Beschwerden über Zustellfehler der Post hat sich 2018 auf 11.400 fast verdoppelt

Archivmeldung vom 21.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Alle Jahre wieder: Paketchaos zu Weihnachten?
Alle Jahre wieder: Paketchaos zu Weihnachten?

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Ärger über verlorene, beschädigte oder verspätete Briefe und Pakete wächst, gerade zur Weihnachtszeit. Die Zahl der schriftlichen Beschwerden bei der Bundesnetzagentur über fehlerhafte Post-Zustellungen ist im laufenden Jahr auf bisher 11.400 gestiegen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage des Grünen-Abgeordneten Oliver Krischer hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vorliegt.

Die Zahl der Beschwerden hat sich damit gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt. 2017 waren noch 6100 Beschwerden bei der Netzagentur eingegangen - und im Jahr davor war ihre Zahl wiederum um 50 Prozent geringer. 51 Prozent der Beschwerden betrafen laut der Bundesregierung aber die Briefbeförderung, nur 33 Prozent die Paketzustellung, der Rest Briefkästen und anderes. "Im Paketbereich beziehen sich die Beschwerden vor allem auf Zustellausfälle, unberechtigte Rücksendungen, keine Zustellungen trotz Ankündigung, Ersatzzustellungen oder Benachrichtigungskarten trotz Anwesenheit sowie auch Falschzustellungen und Ablageorte", schreibt das Wirtschaftsministerium in seiner Antwort. Die meisten Beschwerden kamen aus Berlin, Hamburg und Frankfurt am Main.

Die Beschwerden seien "nur die Spitze des Eisbergs", sagte Grünen-Fraktionsvize Krischer. "Die Post muss dringend aufhören, bestimmte Zustellbezirke an Subunternehmen auszulagern." Dort gebe es die häufigsten Probleme. Der Bund als Anteilseigner müsse darauf achten, dass die Fehlentwicklungen nicht einreißen, sonst werde die Post wie die Bahn zu einem Problembetrieb. Die Gründe für die Zustellprobleme sind vielfältig. Wegen des florierenden Online-Handels ist die Zahl der Paketsendungen, die Zusteller gerade im Weihnachtsgeschäft zu bewältigen haben, enorm angestiegen. Zusteller klagen zudem über schlechte Arbeitsbedingungen, Personalmangel und geringe Löhne. Auch sind viele Straßen verstopft - nicht selten mit Lieferwagen der vielen Paketzusteller.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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