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Städten Versäumnisse bei Streusalzreserven vorgeworfen

Archivmeldung vom 29.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Low500 / pixelio.de
Bild: Low500 / pixelio.de

Vielen Städten und Gemeinden geht das Streusalz aus, weil sie sich offenbar nicht an dringende Empfehlungen der Verkehrsministerkonferenz gehalten haben. Die Rheinische Post zitiert aus einem internen Strategiepapier des Gremiums unter der Überschrift "Maßnahmen zur Vermeidung eines Salznotstandes", in dem Experten bereits im August klare Vorgaben für unbedingt notwendige Streusalzmengen auflisteten.

Für vierstreifige Autobahnen sollten die Winterdienste danach mindestens zehn Tonnen Salz pro Kilometer bevorraten, für zweispurige Bundes-, Landes-, Kreis- und innerstädtische Straßen seien mindestens 3,5 Tonnen je Kilometer als Mindestreserve unerlässlich. Nach Stichproben der Zeitung hielten manche Städte aber nicht einmal die Hälfte jener Mindestmengen auf Lager. Im vergangenen Winter hätten gerade 20 Prozent der Städte über ausreichende Mindestvorräte verfügt. Die Verkehrsminister hatten im Oktober die Umsetzung der Empfehlungen beschlossen. Darin enthalten ist auch der dringende Appell, "kurzfristig" die erforderlichen Mindestlagerkapazitäten herzustellen. Der FDP-Verkehrsexperte Patrick Döring kritisierte die Versäumnisse. "Wir erleben jetzt im zweiten Winter in Folge, welche Konsequenzen für die Verkehrssicherheit und welche volkswirtschaftlichen Kosten aus unzureichender Vorsorge der Länder und Kommunen entstehen", sagte der FDP-Fraktionsvize der Zeitung. Die dezentral organisierte nationale Streusalzreserve sei beschlossene Sache. Nun müssten die Schachstellen im Ländervergleich präzise aufgeschlüsselt und Handlungsbedarf konkret sichtbar gemacht werden.

Quelle: Rheinische Post

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