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Feministin Alyssa Ahrabare: Gewalt gegen Frauen muss als "machistischen Verbrechen" geahndet werden

Archivmeldung vom 09.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Tanja Hentschel / pixelio.de
Bild: Tanja Hentschel / pixelio.de

Die Feministin Alyssa Ahrabare kritisiert das mangelnde Bewusstsein in Frankreich, Gewalt gegen Frauen als "machistischen Terror und Verbrechen gegen die Menschlichkeit" zu sehen.

"Mit 121 Toten im vergangenen Jahr gehört Frankreich zu den Ländern in Europa, in dem die meisten Frauen durch die Hand ihres Partners sterben. Vor allem wird Gewalt gegen Frauen bei uns oft noch als Bagatelldelikt angesehen", kritisiert die Sprecherin der Organisation "Osez le féminisme!" ("Wagt Feminismus!").

Im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Montagsausgabe) fordert Ahrabare, dass die bestehenden Gesetze gegen Gewalt gegen Frauen auch angewendet werden. "Schon bei der Polizei finden viele Opfer wenig Hilfe und stoßen nur zu oft auf Ablehnung, wenn sie Anzeige erstatten wollen", kritisiert die Feministein, die eine bessere Schulung der Polizei für den Umgang mit diesem sensiblen Thema fordert. Außerdem fordert sie spezialisierte Sondergerichte, die im Schnellverfahren innerhalb von 48 bis 72 Stunden Urteile fällen können und Betroffene so unterstützen. Notwendig sei dafür Geld, aber auch ein Bewusstseinswandel, der ein Einstehen gegen Gewalt an Frauen "zur Sache aller Franzosen macht".

Quelle: neues deutschland (ots)

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