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Gewalt kennt kein Geschlecht

Archivmeldung vom 26.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
(Symbolbild)
(Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Immer mehr Männer werden Opfer häuslicher Gewalt. Internationale Studien gehen davon aus, dass beide Geschlechter in partnerschaftlichen Auseinandersetzungen 50 Prozent der Taten ausüben. "Gewalt hat und kennt kein Geschlecht", sagte David Müller, Sprecher der bundesweiten geschlechterpolitischen Interessengemeinschaft Jungen, Männer und Väter (IG JMV) am Montag vor Journalisten in München.

Die IG JVM stützt die Aussage, dass die Gewalt je zur Hälfte von Männern und Frauen ausgeht, auf die Auswertung von weltweit 270 Studien mit 440.000 Teilnehmern. Im Zweifel bleibe lediglich, so Müller, welches Geschlecht stärker von Gewalt betroffen sei oder welches Geschlecht häufiger zuerst zuschlage. Wenn nur einer der Partner gewalttätig ist, werde der Mann etwas häufiger zum Opfer als die Frau. Bei Gewalt gegen Kinder seien überwiegend (80 Prozent) Mütter die Täterinnen, etwa bei Kindstötung.

Für einen gleichberechtigten Schutz von Opfern fordert die Initiative, bundesweit geschlechtsunabhängige Gewaltschutz- statt Frauenhäuser zu installieren. Die Gewalt gehe von einer Person aus dem Umfeld aus, aber nicht vom ganzen anderen Geschlecht. Deshalb sollten Gewaltschutzhäuser nach dem Beispiel von Norwegen oder Finnland beiden Geschlechtern Schutz bieten, so Müller.

Das bisherige Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) soll nach Ansicht der Initiative zerschlagen werden. Das Ministerium kümmere sich seit über 20 Jahren nur um Gewalt an Frauen und habe die andere Geschlechterseite völlig ausgeblendet. Die Kooperation des Ministeriums mit extremistischen Elementen der autonomen Frauenbewegung habe zu einem neuen Weg der Totalkonfrontation gegenüber der männlichen Hälfte der Bevölkerung geführt, kritisiert Müller.

Die Interessengemeinschaft Jungen, Väter und Männer (IG JVM) ist eine überparteiliche bundesweite geschlechterpolitische Initiative, die von den drei Männerorganisationen MANNdat e. V. (Weingarten), Trennungsväter e. V. (Amberg) und Väterbewegung e. V. (Viersen) getragen wird. Dahinter stehen rund 300 Mitglieder (http://www.ig-jungen-männer-väter.de/).

Quelle: Interessengemeinschaft Jungen, Männer und Väter (IG JMV) (ots)

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