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Haustierverbot im Iran

Archivmeldung vom 18.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Corgi (Symbolbild)
Corgi (Symbolbild)

Bild: CC0 / MolnarSzabolcsErdely / Pixabay

Immer mehr junge Iraner halten gerne Hunde oder Katzen, doch bald soll damit wohl Schluss sein. Medienberichten zufolge haben die Hardliner im iranischen Parlament am Mittwoch einen neuen Gesetzentwurf vorbereitet, der das Besitzen von Haustieren verbietet.

Weiter ist auf der deutschen Webseite des russischen online Magazins "SNA News" zu lesen: "Laut dem Gesetzentwurf ist für Gassi gehen mit einem Haustier eine hohe Geldstrafe vorgesehen, Fahrzeuge, in denen Hunde transportiert werden, sollen gar für drei Monate beschlagnahmt werden. Außerdem dürfen Hausbesitzer demnächst ihre Wohnungen nicht mehr an Hunde- und Katzenbesitzer vermieten. Darüber berichtet die DPA am Mittwoch mit Hinweis auf iranische Medien.

Im Islam werden Tiere allgemein als „unrein“ bezeichnet. Daher ist das Halten von Haustieren insbesondere beim Klerus auch nicht gern gesehen. Gassi gehen löst nach Auslegung des Islam zudem in der Bevölkerung Panik aus. Schon mehrmals versuchte die Polizei, Hundehaltung ganz zu verbieten, aber das gelang letztendlich nie. Nun soll das Verbot gesetzlich werden.

Beobachter jedoch glauben, dass Hunde- und Katzenhalter auch ein Gesetz diesbezüglich genauso ignorieren werden, wie die bisherigen Verbote. In den vergangenen Jahren hat der Trend zur Haustierhaltung erheblich zugenommen. Immer mehr junge Iraner nehmen - besonders für ihre Kinder - Hunde und Katzen auf. Dementsprechend gibt es seit einigen Jahren auch immer mehr Tierkliniken und Läden für Heimtierbedarf, besonders in der Hauptstadt Teheran und anderen Großstädten."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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