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Ein Jahr Rechtsanspruch: Die Suche nach Kitaplatz bleibt harte Geduldsprobe

Archivmeldung vom 17.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Erich Westendarp / pixelio.de
Bild: Erich Westendarp / pixelio.de

Seit einem Jahr können Mütter und Väter einen Krippenplatz für ihr Kind einklagen: Was der Rechtsanspruch gebracht hat, haben jetzt die Zeitschrift ELTERN und die FOM Hochschule für Ökonomie und Management in einer exklusiven Online-Befragung (494 teilnehmende Mütter und Väter) überprüft.

Die Antworten zeigen, dass die Suche nach einem Kitaplatz auch heute noch eine Geduldsprobe ist: Erst nach durchschnittlich 19 Wochen erfuhren Antragsteller, ob es mit dem Wunschplatz geklappt hat oder nicht, berichtet ELTERN in der aktuellen Ausgabe (ab heute im Handel). Nur sechs Prozent der Befragten, die schon vor dem 1. August 2013 einen Krippenplatz gesucht hatten, halten das Verfahren heute für schneller oder einfacher als früher. Fast zwei Drittel stellten keine Verbesserung fest.

Besonders deutlich ist in der Umfrage die Unzufriedenheit mit den angebotenen Betreuungszeiten. Gerade am Nachmittag fehlt es den Teilnehmern an Spielraum: Sie wünschen sich im Durchschnitt eine Krippenöffnung bis 17 Uhr, jeder Fünfte bis 18 Uhr - tatsächlich müssen Mütter und Väter ihre Kinder häufig bereits um 15.30 Uhr abholen.

Morgens sieht es nicht besser aus: Die Eltern würden ihr Kind gern ab 7 Uhr betreuen lassen, doch die Krippen beginnen im Schnitt um 7.30 Uhr. "Dabei geht es den Eltern nicht um eine insgesamt längere Betreuung, sondern vor allem um Flexibilität", sagt Professor Christian Rüttgers von der FOM Hochschule in ELTERN. Der Traum berufstätiger Eltern ist also eine verlässliche Kita, aus der man sein Kind ausnahmsweise auch mal später abholen kann.

Quelle: Gruner+Jahr, ELTERN (ots)

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