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Der Osten Deutschlands ist die frauenärmste Region in Europa

Archivmeldung vom 30.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Wegzug junger Frauen aus den neuen Bundesländern hat in einigen Regionen ein Männer-Frauen-Verhältnis von 100 zu weniger als 80 entstehen lassen. Normal wäre etwa 100 zu 96.

"In Ostdeutschland herrscht der größte Frauenmangel in Europa", sagt Dr. Reiner Klingholz, Leiter des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung, in der "Apotheken Umschau". Ein Grund: In den neuen Bundesländern haben Frauen sich einen kräftigen Bildungsvorsprung erarbeitet. Von 1999 bis 2004 erreichten dort zum Beispiel 30,9 Prozent der Mädchen die Hochschulreife, aber nur 20,8 Prozent ihrer männlichen Altersgenossen. Die Folge: Gut ausgebildeten Frauen zog es in lukrative Jobs im Westteil des Landes. In einem Jahrzehnt verursachte dieser Aderlass zudem einen Rückgang von rund 100000 Geburten im Osten. "Der soziale und wirtschaftliche Abstieg des Ostens wird dadurch verschärft", mahnt Klingholz.

Quelle: Wort und Bild "Apotheken Umschau"

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