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Petra Gerster: "Ich war erstmal schockiert, weil ich zur Alleinverdienerin wurde"

Archivmeldung vom 21.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Petra Gerster (54) hat "keinen Zweifel, dass Frauen genauso viel leisten können wie Männer". Das betont die "heute"-Moderatorin, deren Mann Christian Nürnberger (58) ein Jahr zu Hause beim Kind blieb, im Interview mit der Peoplezeitschrift Frau im Spiegel . Ausschlaggebend für die Rollenverteilung in ihrer Familie sei damals gewesen, "dass meine Moderatorentätigkeit bei ,Mona Lisa' gerade erst anfing und ich nicht hätte sagen können, ich bleibe jetzt ein halbes oder ein Jahr zu Hause und moderiere dann weiter".

Sie musste am Ball bleiben, "wollte das auch gerne". Ihr Mann dagegen "hatte keine Lust mehr auf das Wirtschafts- und Technologieblatt, für das er als Textchef arbeitete". Lieber wollte er Bücher schreiben. "So schlug er vor, beim Kind zu bleiben und sich selbständig zu machen", erinnert sich die Power-Frau. "Ich war erstmal schockiert, weil ich somit zur Alleinverdienerin wurde."

Gersters Berufswahl erfolgte in letzter Minute. Ursprünglich wollte sie "in den Diplomatischen Dienst", hatte sich dafür sogar schon die Prüfungsunterlagen kommen lassen. "Auch Auslandskorrespondentin in Russland wäre so ein Traum gewesen." Aber irgendwann habe sie gemerkt, dass ihr eine Familie viel wichtiger sei als die Karriere. "Ich konnte mir aber nicht vorstellen, einen Mann zu finden, der alle drei Jahre mit mir den Wohnort wechseln würde."

In der Ehe müsse man sich zusammenraufen, findet Petra Gerster. "Dann funktioniert es viel besser als zu Beginn. Eine gute Erfahrung." Leute, die nicht mal mehr streiten, haben sich ihrer Ansicht nach "gar nichts mehr zu sagen". Die hätten resigniert oder würden so vor sich hin wurschteln und hätten gar keine richtige Beziehung mehr. "Insofern ist die unsere höchst lebendig."

Auf die Frage, ob der Streit dann mit dem Gute-Nacht-Kuss ende, antwortet die 54-Jährige , dass das leider an ihrem Mann scheitere, der "selbst im größten Streit einschlafen" könne, wenn es ihm zu lange dauert. "Das ärgert mich wahnsinnig, weil ich dann erst recht wach liege." Aber am nächsten Morgen sei bei ihm alles vergessen, immer. "Das hat auch sein Gutes!"

Das Paar hat zwei Kinder: Tochter Livia (19) und Sohn Moritz (16).

Quelle: Frau im Spiegel

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