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Studie: Abnahme der Elternjahrgänge beschleunigt Bevölkerungsrückgang

Archivmeldung vom 02.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Bild: Lea M. / pixelio.de
Bild: Lea M. / pixelio.de

Die niedrige Geburtenrate in Deutschland ist nicht Hauptursache für den fortschreitenden Bevölkerungsrückgang. Nach neuesten Untersuchungen der Bertelsmann Stiftung spielt die Abnahme der Elterngeneration (22- bis 35-Jährige) eine entscheidendere Rolle, als bisher bekannt war.

Lag der Anteil der Elternjahrgänge an der Gesamtbevölkerung im Jahr 2006 noch bei 16,8 Prozent, so wird erwartet, dass der Anteil bis zum Jahr 2025 auf 15,7 Prozent zurückgehen wird. In der Studie heißt es, "ein Rückgang um rund 1,15 Millionen Personen, kann nicht durch eine leichte Zunahme der Geburtenrate ausgeglichen werden".

Gründe für den Rückgang der Elternjahrgänge sieht die Stiftung vor allem in den rückläufigen Geburtenzahlen und in der "Bildungswanderung" junger Menschen in Richtung städtischer Regionen. "In vielen Gemeinden im ländlichen Raum gibt es durch die Bildungswanderung einen starken Rückgang in der Altersgruppe zwischen 18 und 25 Jahren. Dadurch wird auch die Elterngeneration in diesen Gegenden weiter abnehmen. "Oberstes Ziel der ländlichen Gemeinden sollte zukünftig sein, junge Menschen in der Gemeinde zu halten oder wieder zurück auf das Land zu holen", so Brigitte Mohn, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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