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Segler sehen Windparks mit Sorge

Archivmeldung vom 22.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Regionalverband Segeln Weser-Ems, der 165 Wassersport treibende Vereine zwischen Elsfleth und Emden, zwischen Norderney und Nordhorn vertritt, begrüßt die Ausweisung des Wattenmeeres zum Weltnaturerbe. Gleichzeitig befürchten die Funktionäre weitere Restriktionen für Segler und Motorbootfahrer durch Windparks auf See, neue Muschelzuchtgebiete und zunehmenden Schiffsverkehr. Das wurde auf dem Seglertag im Ostfrieslandhaus in Aurich deutlich, der von rund 70 Vereinsvertretern besucht wurde.

Die Zukunft auf den Revieren Weser/Hunte, Jade, Ostfriesische Inseln und Küste, Ems und Ostfriesland Binnen wird nicht nur positiv gesehen. Zunehmende Schlickfrachten ließen die Sportboothäfen verschlammen, Tideströme würden durch Fahrwasservertiefungen an Kraft gewinnen und über allem mache sich eine überbordende Bürokratie breit. Dazu käme, dass Land und Bund die Wasserpacht an einigen Gewässern exorbitant anheben wollten. Der Wassersport hat leider keine schlagkräftige Lobby, bedauerte auch der stellvertretende niedersächsische Landesvorsitzende Paul Bömack (Wilhelmshaven). Vor diesem Hintergrund sei die Auszeichnung des Wattenmeeres mit dem Prädikat Weltnaturerbe positiv zu werten, denn dadurch könnte das einmalige Revier eine Oase der Ruhe bleiben, so Bömack.

11.000 Euro bringen die Spitzenverbände des Wassersports, acht Kommunen und 40 Vereine gemeinsam als Pauschale für den Ems-Jade-Kanal auf. Damit ist eine kostenlose Passage der Sportboote von Emden nach Wilhelmshaven und umgekehrt möglich, betonte Regionalverbandsvorsitzender Jonny Janßen (Wilhelmshaven). Den Kanal haben im letzten Jahr 5133 Sportboote genutzt.

Quelle: Jürgen Duscha Mareteam Communications GbR / Emder Zeitung

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