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Druck auf kreuz.net nimmt zu

Archivmeldung vom 18.10.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.10.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Claudia Roth Bild: gruene.de
Claudia Roth Bild: gruene.de

Der Druck auf die anonymen Betreiber des extremistischen Internet-Portals "kreuz.net" nimmt zu. Die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth fordert jetzt, die Suche nach den Hintermännern der Plattform auszuweiten, die zuletzt mit hämischen homo-phoben Tiraden gegen den verstorbenen Schauspieler Dirk Bach Empörung ausgelöst hatte. "Dafür gibt es Spezialisten der Polizei zur Bekämpfung von Internet-Kriminalität", sagte Roth dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Kreuz.net bezeichnet sich selbst als "katholisch" und hetzt unter diesem Label unter an-derem gegen Homosexuelle, Juden und Muslime. Dagegen wehren sich die deutschen Bischöfe vehement, aber bisher vergeblich. Roth forderte die Bischöfe zu verstärkter interner Recherche auf.  Daran müsse die Kirche um ihrer  Glaubwürdigkeit willen selbst das größte Interesse haben. Die Bischofs-konferenz konterte durch ihren Sprecher Matthias Kopp, solcher Aufrufe bedürfe es nicht. Nach Angaben ihres Sekretärs, Pater Hans Langendörfer, geht die Bischofskonferenz seit Monaten gegen die kreuz.net-Betreiber vor, deren Webseite derzeit in San Francisco gehostet wird. "Es muss unser gemeinsames Ziel sein, diesem Portal ein rasches Ende zu bereiten", schreibt Langendörfer an den Kölner Grünen-Abgeordneten Volker Beck. Der Brief liegt dem "Kölner Stadt-Anzeiger" vor. Er gehe davon aus, dass niemand im kirchlichen Dienst für kreuz.net tätig sei, so Langendörfer.   Wäre dies der Fall, hätte diese "ungeheure Pflichtverletzung" arbeits- und dienstrechtliche Konsequenzen.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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