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Bundespolizei fasst "falschen Polizisten" 32-Jähriger kontrolliert unberechtigt im Hauptbahnhof

Archivmeldung vom 17.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Einen alkoholisierten 32-Jährigen, der sich im Münchner Hauptbahnhof unberechtigterweise als Polizeibeamter ausgab, und dabei mehrere Personen kontrollierte, diese und deren Sachen durchsuchte, kamen Bundespolizisten am 15. Dezember auf die Schliche. fasste
Einen alkoholisierten 32-Jährigen, der sich im Münchner Hauptbahnhof unberechtigterweise als Polizeibeamter ausgab, und dabei mehrere Personen kontrollierte, diese und deren Sachen durchsuchte, kamen Bundespolizisten am 15. Dezember auf die Schliche. fasste

Bild: Polizei

Zivilbeamte der Bundespolizei konnten gestern Morgen (15. Dezember) im Kellerbereich des Hauptbahnhofes einen alkoholisierten 32-Jährigen festnehmen, der in mehreren Fällen unberechtigterweise Reisende und Bahnhofsbesucher im Hauptbahnhof kontrolliert hatte.

Zivilbeamte der Münchner Bundespolizei erkannten gegen 04:20 Uhr wie im Hauptbahnhof München ein Mann zwei Personen kontrollierte. Dabei gab er sich als "Police Officer" aus, zeigte kurz etwas vor, verlangte nach Ausweisen und fotografierte diese. Anschließend bat er beide Personen, einen 18-Jährigen aus Sierra Leone und einen 20-jährigen Pakistani, in den Kellerbereich des Hauptbahnhofes, wo er die beiden Personen und deren mitgeführten Sachen durchsuchte.

Im Nachgang stellte sich heraus, dass der mit 1,41 Promille alkoholisierte Slowake kurz eine Krankenversichertenkarte vorzeigte und damit einen Polizei-Dienstausweis vortäuschte. Der "falsche Kollege" gab an, dass es sich - unter Alkoholeinfluss - einfach so ergeben habe; er dachte: "er könnte mal Polizei spielen". Einen Anhalt dafür, dass der 32-Jährige bereits öfter als "Polizist" am Hauptbahnhof aufgetreten ist, gibt es bislang nicht.

Die richtigen Bundespolizisten nahmen den "falschen Kollegen" vorläufig fest und erklärten ihm die rechtliche Sachlage und dass gegen ihn nun u.a. wegen Freiheitsberaubung und Amtsanmaßung ermittelt wird.

Die Münchner Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang vor immer wieder mal in Bahnhöfen, Haltepunkten, Zügen oder S-Bahnen auftretenden "falschen Polizisten" und gibt dazu folgende Verhaltenstipps:

  • Betrachten Sie Dienstausweise von Polizeibeamten oder Amtspersonen genau!
  • Rufen Sie bei geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt.
  • Suchen Sie dazu die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben.
  • Sofern eine Polizeidienststelle in der Nähe ist, geht der "richtige Polizist" gerne mit Ihnen dorthin. 
  • Sofern Ihnen bei einer Kontrolle von Zivilbeamten im Hauptbahnhof und anderen Haltepunkten oder in Zügen und S-Bahnen Unregelmäßigkeiten auffallen, wie z.B.
  • sehr schnelles Wegnehmen des Dienstausweises oder 
  • Verdecken des Lichtbildes oder
  • Fotografieren eines Ausweises vor Ort oder
  • eine Mitnahme in einen Kellerbereich oder anderweitig seltsame Räumlichkeit

sollten Sie sich direkt an die Bundespolizei am Gleis 26 im Münchner Hauptbahnhof wenden.

Weitere Tipps zum Verhalten beim Verdacht des Auftretens falscher Polizeibeamter gibt es auch im Internet unter: http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-im-namen-der-polizei.html

Quelle: Bundespolizeiinspektion München

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