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Münchener Kunstfund: Christie`s-Chef an Versteigerung der Bilder interessiert

Archivmeldung vom 30.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Münchener Kunstfund: Hildebrand Gurlitts Liste der 1945 beschlagnahmten Werke, Seite 1; Central Collecting Point Wiesbaden. Bild: National Archives Washington, screen shot - wikipedia.org
Münchener Kunstfund: Hildebrand Gurlitts Liste der 1945 beschlagnahmten Werke, Seite 1; Central Collecting Point Wiesbaden. Bild: National Archives Washington, screen shot - wikipedia.org

Christie`s-Chef Steven Murphy kann sich gut vorstellen, die Kunstwerke aus dem beschlagnahmten Münchener Kunstschatz selbst zu versteigern. "Sollten die rechtmäßigen Besitzer der Kunstwerke aus München ihre Bilder verkaufen wollen, werden wir ihnen selbstverständlich helfen, den höchstmöglichen Preis zu erzielen", sagte der Chef des weltgrößten Auktionshauses der "Welt am Sonntag".

Christie’s setze sich für Transparenz auf dem Kunstmarkt ein. "Seit über 15 Jahren haben wir deswegen eine eigene Abteilung, die die Herkunftsgeschichte von Bildern erforscht", erklärte Murphy. "Uns liegt viel daran, gestohlene Bilder aus dem Verkehr zu ziehen und ungeklärte Rechtsansprüche aus der Nazi-Zeit aufzuklären." Die jüngste Online-Kunst-Offensive von Amazon beunruhigt ihn nicht.

Der US-Onlinehändler hatte im August die Kunstverkaufsplattform Amazon Art gestartet. Rund 150 Kunsthändler und Galerien bieten darüber über 40.000 Kunstwerke von 4.500 Künstlern an. "Amazon ist ein sehr mächtiger Konzern. Natürlich müssen wir die Konkurrenz ernst nehmen", sagte Murphy. Aber das müsse nicht unbedingt eine schlechte Nachricht sein: "Amazon wird dabei helfen, Kunst noch breitenwirksamer zu machen und neue Kundenschichten für Kunst zu begeistern." Zudem seien er und sein Konzern sich der eigenen Stärken bewusst. "Christie’s hat mit seiner jahrhundertealten Geschichte und Expertise einen großen Wettbewerbsvorteil. Wenn Sie bei uns eine Vase aus dem 18. Jahrhundert kaufen, können Sie sicher sein, dass es wirklich eine Vase aus dem 18. Jahrhundert ist."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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