Bundeslagebild bewertet erstmals Gefährdung durch Drohnen
Laut dts Nachrichtenagentur weist ein aktuelles Bundeslagebild erstmals eine eigenständige Bewertung der Gefährdung durch zivile Drohnen aus. Die Behörden sehen demnach wachsende Risiken für Flughäfen, Großveranstaltungen und kritische Infrastruktur.
Das Lagebild sammelt Vorfälle, technische Trends und Modus Operandi und unterscheidet zwischen Spionage, Schmuggel, Störung und Sabotage. Genannt werden typische Muster wie Überflüge an Flughäfen, Annäherungen an Polizeilagen und Anflüge auf Justizvollzugsanstalten. Die Analyse betont, dass die Verfügbarkeit leistungsfähiger Systeme zunimmt und Abwehrmaßnahmen technisch anspruchsvoller werden.
Gefordert werden vernetzte Sensorik, klare Einsatzregeln für Störmaßnahmen und einheitliche Meldewege. Wichtig sind Schulungen für Einsatzkräfte sowie die Verzahnung von Polizei, Luftfahrtbehörden und Betreibern. Auch EU-weit sollen Standards zu Registrierung, Geofencing und Interoperabilität weiterentwickelt werden.
Quelle: ExtremNews