INSA: Regierungsparteien auf Rekordtief – Union/SPD zusammen 38 Prozent

selbst fotografiert / Alexander Hauk / www.alexander-hauk.deselbst fotografiert / Alexander Hauk / www.bayernnachrichten.de, Attribution, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=9657056
Laut dts (über FinanzNachrichten.de) fällt die Regierungskoalition aus Union und SPD im INSA-Sonntagstrend für die Bild am Sonntag auf den niedrigsten gemeinsamen Wert seit Amtsantritt: zusammen 38 Prozent. Die Union kommt auf 24 Prozent (−1), die SPD auf 14 Prozent (−1), die AfD bleibt mit 26 Prozent stärkste Kraft.
Die Linkspartei verbessert sich auf 12 Prozent (+1) und liegt damit vor den Grünen mit 11 Prozent (−1). BSW und FDP werden jeweils mit 4 Prozent ausgewiesen (FDP +1 gegenüber der Vorwoche) und würden aktuell an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Insgesamt summieren sich die Regierungsparteien auf 38 Prozent – den niedrigsten Stand seit Beginn der Amtszeit im Mai.
Politisch schärft das Ergebnis den Druck auf beide Koalitionspartner: Die Union verliert nach kurzem Zwischenhoch erneut, die SPD bleibt klar hinter AfD und Linkspartei zurück. Im Oppositionslager konsolidiert sich die AfD auf hohem Niveau, während Grüne und FDP schwächeln – was die Bildung mehrheitsfähiger Bündnisse zusätzlich verkompliziert. Beobachter verweisen zugleich auf die übliche Schwankungsbreite von Wochenumfragen und den Einfluss laufender Ereignisse auf Momentaufnahmen.
Datenbasis: Für die Erhebung befragte INSA 1.186 Personen im Zeitraum 29. September bis 2. Oktober 2025; die Sonntagsfrage lautete: „Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?“ Die ausgewiesenen Veränderungen beziehen sich auf die Vorwoche. Methodische Details über Stichprobe und Gewichtung liegen dem kurzen Agenturtext zugrunde; tiefergehende Angaben veröffentlicht INSA üblicherweise separat.
Quelle: ExtremNews