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In der Schweiz beginnt trotz Lockdown in den Alpen die Skisaison

Archivmeldung vom 16.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Bild: Marianne J.  / pixelio.de
Bild: Marianne J. / pixelio.de

Die Schweiz will trotz den hohen Fallzahlen eine Skisaison stattfinden lassen. In allen Alpenländern sind die Bedingungen für den Skibetrieb stark eingeschränkt oder verzichten komplett auf den Skitourismus. Nicht so in der Schweiz. Welche Maßnahmen stehen im Moment für Skitouristen an und wie groß ist die Chance, dass diese eingehalten werden? Hier fragt das russische online Magazin „SNA News“ nach.

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Viele Länder gaben bereits ihre Pläne für den Skitourismus bekannt. In Deutschland, Frankreich und Italien sind oftmals die Lifte und Bahnen geschlossen. Auch der österreichische Skitourismus soll nur sehr spärlich stattfinden. Einzig die Schweiz kündigte bisher sehr lockere Corona-Maßnahmen für den winterlichen Betrieb in den Bergen an.

Seit Mittwoch letzter Woche gilt eine Maskenpflicht beim Anstehen auf Liften oder in Gondeln. Außerdem gilt die allgemeine Sperrstunde ab 19:00 Uhr, welche die Schweiz letzten Freitag angeordnet hat. Davon sind gastronomische Betriebe ausgenommen, die sich in Kantonen in einem günstigen epidemiologischen Geschehen befinden. Allgemeine Corona-Beschränkungen gelten jedoch bereits seit Oktober: Dazu gehören die Sitzpflicht bei Konsum von Essen und die Beschränkung von maximal vier Personen pro Tisch. Dass sich die Touristen und Schweizer Skifahrer nicht einwandfrei an solche Auflagen halten, war jedoch schon durch Bilder von Gedrängen bei Gondeln und Liften ersichtlich.

Werbekampagnen für Wintertourismus In der Schweiz sind momentan schon einige Skigebiete geöffnet, so beispielsweise Zermatt oder Davos. Sogar Werbekampagnen für ausländische Skitouristen machen Ende November die Runde. „Wir planen einen Busbetrieb, der Skitouristen aus dem französischen Teil der Portes du Soleil abholt“, kündigte Verwaltungsratspräsident von Portes du Soleil Suisse, Enrique Caballero, im ZDF Rundfunk an.

Ein Grund für das Erhaltenbleiben des Skitourismus stellt nach wie vor die Wirtschaft dar. Mit der Skisaison sichern sich viele Kantone in der Schweiz unzählige Arbeitsplätze und die wirtschaftliche Stabilität. So auch beispielsweise im Kanton Graubünden, wo der erste Flächentest der Schweiz am Wochenende stattfand.

Der Leiter der regionalen Corona-Taskforce der Schweiz, Christian Gartmann, ist der Meinung, dass man anhand der Flächentests einen Lockdown verhindern könnte. Ohne die Einnahmen der Wintersaison, stehe laut ihm der gesamte Wirtschaftssektor auf dem Spiel.

„Hier geht es nicht um fette Gewinne, sondern ums wirtschaftliche Überleben“, zitiert ihn die Süddeutsche Zeitung.

Deutschlands Skibetrieb steht still

Anders sieht die Lage in Deutschland aus. Da ab dem 16. Dezember ein landesweiter harter Lockdown angeordnet ist, fällt auch die bisherige Skisaison sicher bis zum 10. Januar aus. Ob es danach sofort weitergehen kann in den deutschen Skibetrieben ist vorerst ebenfalls unklar – die 7-Tage-Inzidenz müsse erstmal einen Richtwert von 50 erreichen, bis die Maßnahmen wieder gelockert werden können. Momentan beträgt die Inzidenz den Wert von 169 Neuinfektionen."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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