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Kommissarische EKD-Ratschefin hält weitere Amtszeit für denkbar

Archivmeldung vom 28.03.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Kirsten Fehrs, Archivbild
Kirsten Fehrs, Archivbild

Foto: Bahnmoeller
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die seit November 2023 amtierende kommissarische Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs, stünde für eine weitere Amtszeit bereit. "Natürlich würde ich mich grundsätzlich weiterhin der Verantwortung stellen" , sagte Fehrs der "Rheinischen Post". Erst einmal müsse aber der Rat im November durch Nachwahlen wieder komplettiert werden. Anschließend werden Synode und Kirchenkonferenz auch den Vorsitz wählen. Zu ihrem Rollenverständnis sagte die höchste Repräsentantin der evangelischen Kirche in Deutschland:

"Ich habe die Aufgabe in einer krisenhaften Situation übernommen, in der es nicht darum gehen kann, alles zu bewahren wie es ist. Klar ist, dass wir innerhalb des föderalen Systems mehr Standards brauchen. Ich will die Veränderung der Kirche, die sie durchmachen wird, mitgestalten, wenn mir das vergönnt bleibt." Fehrs, die zugleich seit 2011 Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck in der Nordkirche ist, hat das Amt von ihrer Vorgängerin Annette Kurschus zunächst kommissarisch übernommen. Kurschus war unter öffentlichem Druck zurückgetreten angesichts der Vorwürfe, in einem Missbrauchsfall einen Mitarbeiter in ihrem direkten Umfeld gedeckt zu haben. Kurschus hatte ihren Rückzug mit einem öffentlichen Vertrauensverlust begründet und mit Blick auf die Vorwürfe zugleich deutlich gemacht, sie sei in der Sache "mit mir im Reinen". Der Fall liegt derzeit bei der Staatsanwaltschaft Siegen und steht wohl vor der Einstellung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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