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Gesine Schwan: "Die Deutschen haben ein kulturelles Problem"

Archivmeldung vom 07.04.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Mehr bürgerschaftliches Engagement und mehr Offenheit wünscht sich Gesine Schwan, Präsidentin der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder, von den Deutschen. In einem Interview mit ZEIT online sagt sie: "Wir müssten alle mehr aufeinander zugehen. Da gibt es in Deutschland eine große Scheu."

Die Deutschen litten an einem kulturellen Problem, an dem auch die Fußballweltmeisterschaft im vergangenen Jahr nicht nachhaltig etwas geändert habe.

"Ich glaube nicht, dass wir in einer Zeit des Werteverfalls leben", sagt Schwan weiter. Doch torpediere die ökonomische Globalisierung solidarisches Verhalten: "Gerade junge Menschen werden in unserem Bildungssystem ständig mit der Botschaft bombardiert, dass sie die besten sein müssen und dass nur die Elite zählt." Wenn ein junger Mensch 70 Stunden in der Woche arbeite, ohne damit seinen beruflichen Erfolg zu sichern, sei das "absurd und kontraproduktiv". Durch Engagement für seine Mitmenschen könne man auf "viel schönere Weise gesellschaftliche Anerkennung erlangen".

Quelle: Pressemitteilung DIE ZEIT

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