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Helfer auf vier Rädern für Freunde auf vier Pfoten: Zollkontrolle beendet internationalen Welpenschmuggel

Archivmeldung vom 04.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Der Hund ist ein wichtiger Freund und Helfer für den Zoll; Symbolbild: ZOLL
Der Hund ist ein wichtiger Freund und Helfer für den Zoll; Symbolbild: ZOLL

Manchmal beginnt das Jahr mit einer guten Nachricht: Eine Zollkontrolle auf der Autobahn 7 nahe Northeim führte zu einem Schlag gegen illegale Hundezüchter und Welpenschmuggeler in Schweden. Bereits im September 2017 kontrollierte der Zoll auf der Autobahn 7 nahe Northeim ein rumänisches Fahrzeug.

Dabei hatte der Zoll auch vier tierische Passagiere in dem Fahrzeug entdeckt, nach deren Anblick die Beamten sofort das Veterinäramt des Landkreises Northeim einschalteten: Zum einen befanden sich die Hündin und ihre drei Welpen in bemitleidenswerten Zustand und zum anderen bestand der Verdacht, dass es sich um Hunde handelt, die der Gesetzgeber als gefährlich einstuft.

Doch zunächst gab es keine Handhabe gegen diesen Tiertransport. Eine Untersuchung ergab, dass die Hunde reisefähig waren und da sie nicht in der Bundesrepublik bleiben, sondern nach Schweden transportiert werden sollten, entfielen Maßnahmen nach dem Gesetz zur Beschränkung des Verbringens oder der Einfuhr gefährlicher Hunde in das Inland (Hundeverbringungs- und -einfuhrbeschränkungsgesetz - HundVerbrEinfG). Die Beamten mussten trotz ungutem Gefühl die ungleiche Reisegruppe ziehen lassen.

Dennoch erging ein Hinweis an die schwedischen Behörden, sich am Zielort nach dem Zustand der Hunde zu vergewissern. Dort fand das zuständige Veterinäramt dann aber nicht nur die vier Hunde aus der Zollkontrolle, sondern eine illegale Zuchtanlage mit insgesamt zehn erwachsenen Hunden und ihren Welpen. Alle Tiere waren aus Rumänien eingeführt und bis zum geplanten Weiterverkauf in Schweden unter stark tierschutzwidrigen Umständen gehalten worden. Einige der Tiere waren bereits verkauft worden.

Daraufhin haben die schwedischen Behörden die erforderlichen Maßnahmen gegen die Hundeschmuggler und für die Tiere ergriffen. Insofern hat die Zollkontrolle den vier Hunden am Ende doch geholfen. Andreas Löhde, Pressesprecher vom Hauptzollamt Braunschweig, meint zu dem Fall: "Schon im September habe ich mich gefragt, was denn nun aus diesen kleinen Hunden werden mag. Als ich nun die Nachricht aus Schweden erhalten habe, habe ich mich wahnsinnig gefreut: über die gute Zusammenarbeit hier mit dem Veterinäramt, über die gute Zusammenarbeit in der Europäischen Union und vor allem für die Hunde. Denn durch unsere tägliche Arbeit mit den Tieren, sind Hunde echte Freunde auf vier Pfoten für den Zoll".

Quelle: Hauptzollamt Braunschweig (ots)

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