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Handel sammelt immer mehr persönliche Kundendaten

Archivmeldung vom 04.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Was der Kunde wirklich will, wollen auch Unternehmen wissen. Bild: Mildenberger
Was der Kunde wirklich will, wollen auch Unternehmen wissen. Bild: Mildenberger

Mittels persönlicher Daten von Kunden kann der Handel sein Sortiment, das lokale Angebot oder die Preise perfekt abstimmen. Diesbezügliche Informationen werden seit längerem gesammelt, nun sprechen Experten jedoch von einer Datenexplosion, berichtet die New York Times.

Die Art und das Ausmaß der Information und vor allem die anschließende Verwertung haben sich deutlich verändert. Dabei werden unterschiedlichste Erhebungsmethoden verwendet - vom direkten Gespräch im Geschäft, über Umfragen, die eigene Website oder soziale Netzwerke.

Schon seit Jahren sammeln Ketten wie Walmart in ihren Geschäften demografische Informationen, um das jeweilige lokale Sortiment zu optimieren. Nun habe sich vor allem die Analyse der Daten dank schnellerer Computer und besserer Software verändert, so Experten. "Dieses riesige und ständig wachsende Ecosystem an Daten ist eine Ressource, die einige Händler inzwischen dazu nutzen, um sich im Wettbewerb Vorteile zu verschaffen", so Thomas H. Davenport, Professor für Informationstechnologie und Management am Babson College. "Das bringt mehr Wissenschaft in das Geschäft. Sich als Händler auf das Bauchgefühl zu verlassen ist Vergangenheit."

Welche Vorteile derartige Analysemethoden tatsächlich bringen, ist jedoch umstritten. So sollen die gesammelten Daten zwar dazu geeignet sein, Feinabstimmungen bei Preis oder Angebot durchzuführen, jedoch weniger bei großen Entscheidungen helfen, die das Sortiment oder die Werbung betreffen. Zu großen Teilen handle es sich hier immer noch um eine Mischung aus Wissenschaft und Kunst, so Lori J. Schafer vom SAS Institute. "Aber je weiter man in die Köpfe der Kunden eindringen kann, umso besser ist man gerüstet."

Quelle: pressetext.deutschland (Georg Eckelsberger)

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