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Ermittler finden weitere "Feindesliste" bei "Reichsbürgern"

Archivmeldung vom 13.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Feindesliste (Symbolbild)
Feindesliste (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Bei der Razzia im "Reichsbürger"-Milieu haben die Fahnder eine weitere mögliche "Feindesliste" mit Namen von Politikern gefunden. Laut eines Berichts des "Spiegel" wurde bei einem der Verhafteten, Marco v. H., eine von Hand verfasste Liste mit Namen von zehn Politikern aus Baden-Württemberg entdeckt.

Vermerkt hatte er darauf jeweils die Adressen der Wahlkreisbüros der Abgeordneten. Notiert hat sich das mutmaßliche Mitglied der "Reichsbürger"-Terrorgruppe laut Erkenntnissen der Ermittler auch die Namen von mehreren Ärzten. Hier sollen jeweils die Adressen ihrer Praxis mit auf den Notizen gestanden haben.

Marco v. H. ist einer von 25 Männern und Frauen, die in der vergangenen Woche unter Terrorverdacht festgenommen wurden. Als Rädelsführer der Gruppe gelten Heinrich XIII. Prinz Reuß und der ehemalige Kommandeur eines Fallschirmjägerbataillons, Rüdiger v. P. Zuvor war bereits eine weitere mutmaßliche "Feindesliste" bekannt geworden. Auf ihr stehen die Namen von sieben Kabinettsmitgliedern und Bundestagsabgeordneten. Neben Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) waren darauf auch die Namen von Annalena Baerbock (Grüne), Kevin Kühnert und Saskia Esken (beide SPD), Friedrich Merz, Armin Laschet und Norbert Röttgen (alle CDU) festgehalten.

Über diese Liste waren die betroffenen Politiker in der vergangenen Woche informiert worden. Aufgefunden worden war sie bereits im Frühjahr bei Peter W., einem weiteren mutmaßlichen Mitglied der nun ausgehobenen "Reichsbürger"-Gruppe. W. soll an möglichen Plänen beteiligt gewesen sein, das Reichstagsgebäude zu stürmen und Abgeordnete und Regierungsmitglieder festzunehmen. Laut "Spiegel"-Bericht übte Peter W. mit mindestens vier weiteren Terrorverdächtigen das Schießen. Laut der Ermittlungen trainierten die Männer im April auf einer ehemaligen Bundeswehrschießanlage bei Bayreuth, die heute von einem privaten Betreiber geführt wird. Dabei sollen sich die Männer teils unter falschem Namen eingetragen haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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