Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Vermischtes Heinrich XIII. Prinz Reuß vor russischem Konsulat observiert

Heinrich XIII. Prinz Reuß vor russischem Konsulat observiert

Archivmeldung vom 15.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Heinrich XIII. Prinz Reuß (2018), Archivbild
Heinrich XIII. Prinz Reuß (2018), Archivbild

Foto: Steffen Löwe
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Verfassungsschützer haben beobachtet, wie der mutmaßliche Anführer einer Reichsbürger-Terrorgruppe Kontakt zu russischen Stellen aufnahm. Das berichtet das Nachrichtenmagazin der "Spiegel".

Demnach führte das hessische Landesamt für Verfassungsschutz bereits vor Monaten eine geheime Überwachungsaktion mit dem Codenamen "Krone" durch. Dabei bemerkten die Beamten, wie Heinrich XIII. Prinz Reuß im Juni mit einer Begleiterin das russische Generalkonsulat in Leipzig aufsuchte. Am Eingang, so protokollierten die Verfassungsschützer, zeigten sie zwei DIN-A4-große Schreiben vor und wurden eingelassen.

Der Besuch dauerte insgesamt knapp zwei Stunden. Inzwischen sitzt Prinz Reuß in Untersuchungshaft. Der Generalbundesanwalt wirft ihm vor, Rädelsführer einer terroristischen Vereinigung zu sein, die einen Systemumsturz anstrebte. Die Gruppe hoffte offenbar auf russische Unterstützung und suchte deshalb den Kontakt. Laut Bundesanwaltschaft gebe es nach bisherigem Stand aber keine Anhaltspunkte, dass die Russen auf die Avancen eingegangen wären. In einer Großaktion hatte die Polizei in der vergangenen Woche 25 Terrorverdächtige festgenommen. Insgesamt ermittelt die Bundesanwaltschaft derzeit gegen 54 Beschuldigte, darunter mehrere ehemalige und ein aktiver Bundeswehrsoldat des Kommandos Spezialkräfte (KSK), Reservisten, Polizisten und eine Richterin, die bis 2021 für die AfD im Bundestag saß.

Bei der Razzia machten die Ermittler laut "Spiegel"-Bericht weitere brisante Funde. Neben knapp vier Dutzend Pistolen und Gewehren stellten sie mehrere Tausend Schuss Munition sicher, davon stammten etwa 100 aus Bundeswehrbeständen. Aufgefunden wurde bei den Durchsuchungen auch ein Organigramm einer neuen Reichsregierung, außerdem Ausspähnotizen einer Bundeswehrkaserne in Calw, in der auch das KSK sitzt. Bei einem der nun Festgenommenen, einem ehemaligen KSK-Soldaten, waren bereits im Frühjahr Fotos vom Eingang der U-Bahn-Station am Bundestag sowie von Absperrgittern am Paul-Löbe-Haus sichergestellt worden. Zudem hatte er eine mögliche "Feindesliste" angelegt, auf der die Namen von Kanzler Olaf Scholz und weiteren Bundespolitikern sowie des bayerischen Gesundheitsministers Klaus Holetschek und des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann standen. Auch die Namen der TV-Moderatorinnen Sandra Maischberger und Maybrit Illner sowie weiterer Journalisten fanden sich auf der Liste.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte klinkt in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige