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Kfz-Haftpflicht: Ostdeutsche zahlen acht Prozent weniger als Westdeutsche

Archivmeldung vom 07.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Ostdeutsche zahlen für ihre Kfz-Haftpflichtversicherung durchschnittlich acht Prozent weniger als Autofahrer im Westen. In der Spitze beträgt die Preisdifferenz zwischen den Bundesländern bis zu 58 Prozent. Am günstigsten versichern Mecklenburg-Vorpommern ihre Pkw. Kunden in Berlin und Hamburg zahlen für ihre Kfz-Haftpflicht durchschnittlich am meisten, im Schnitt 25 Prozent mehr als Pkw-Halter im Rest der Republik.1) Ein Grund dafür: Die Unfallquote ist in den beiden Stadtstaaten besonders hoch.2)

Gute Nachricht für Wechselwillige: Im Vergleich zu August 2016 ist der Kfz-Haftpflichtbeitrag im Oktober im Durchschnitt um 18 Prozent gesunken. Ihren Tiefpunkt wird die Kfz-Haftpflichtprämie voraussichtlich im November erreichen. Zum Ende der Wechselsaison werden die Preise dann erfahrungsgemäß wieder ansteigen.

Kfz-Beiträge in Ostdeutschland acht Prozent günstiger als im Westen

Kfz-Halter im Osten versichern ihren PKW mit durchschnittlich 266 Euro im Jahr acht Prozent(-23 Euro) günstiger als Autofahrer im Westen der Republik. Die größte Preisdifferenz von 58 Prozent bzw. 130 Euro bei den Bundesländern besteht zwischen Mecklenburg-Vorpommern (Ø 223 Euro) und Berlin bzw. Hamburg (je Ø 353 Euro). Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt (Ø 284 Euro) zahlen Berliner und Hanseaten für ihre Kfz-Haftpflichtversicherung 69 Euro mehr - ein Preisaufschlag von 24 Prozent. Grund: Hamburg und Berlin sind die Unfallhochburgen der Bundesrepublik. Eine hohe Anzahl regulierter Kfz-Haftpflichtschäden führt zu höheren Beitragssätzen.

Günstigster Zeitpunkt für Versicherungswechsel im November

Die meisten Verträge in der Kfz-Versicherung enden immer noch mit dem Kalenderjahr. Die Kündigungsfrist beträgt stets einen Monat. Wechselwillige Autofahrer sollten daher den Stichtag zur Kündigung ihrer Kfz-Versicherung nicht verpassen: den 30. November.

Eine CHECK24-Betrachtung der Preisentwicklung für Kfz-Haftpflichtbeiträge zeigt, dass sich der Wechsel der Kfz-Versicherung im November besonders lohnt. Erfahrungsgemäß erreicht die durchschnittliche Kfz-Haftpflichtprämie dann ihren Tiefpunkt. Bereits im Oktober liegt sie 18 Prozent unter dem Augustwert.

Verbraucher sollten mit dem Versicherungswechsel jedoch nicht bis kurz vor Ende der Wechselfrist warten, da einzelne Versicherer ihre Beiträge bereits vorher wieder erhöhen. Aber auch nach dem Stichtag haben Kunden die Möglichkeit, ihre Versicherung zu wechseln: Erhöht die Assekuranz die Versicherungsprämie, hat der Kunde ein außerordentliches Kündigungsrecht. Innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe der Erhöhung kann er seinen bestehenden Vertrag kündigen.

Für Kunden lohnt es sich aber auch bei gesunkener Prämie, ihre Kfz-Versicherung genau zu prüfen. Denn: Auch wenn für das kommende Jahr ein geringerer Beitrag fällig wird, könnte der Versicherer die Kfz-Versicherungsprämie versteckt erhöht haben.3) Mit dem CHECK24.de Kfz-Sonderkündigungs-Rechner prüfen Versicherungsnehmer, ob eine versteckte Erhöhung vorliegt.

Datenbasis:

1) Infos zur Methodik und weitere Ergebnisse unter http://ots.de/r2KxJ

2) Quelle: "Mehr Blechschäden in Großstädten - Hamburg und Berlin sind Unfallhochburgen" (http://ots.de/NoB7G)

3) Quelle: "Kfz-Versicherung prüfen: versteckte Beitragserhöhung trotz gesunkener Prämie" (http://ots.de/7Zc3a)

Quelle: CHECK24 Vergleichsportal GmbH (ots)

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