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Jeder vierte Ukraine-Flüchtling will dauerhaft bleiben

Archivmeldung vom 15.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Einwanderer (Symbolbild) Bild: Freepik / WB / Eigenes Werk
Einwanderer (Symbolbild) Bild: Freepik / WB / Eigenes Werk

Ein Viertel der Ukrainer, die nach der russischen Invasion nach Deutschland geflohen sind, will dauerhaft bleiben. Das ist das Ergebnis einer Studie, die am Donnerstag unter anderem vom Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung vorgelegt wurde.

Demnach wollen 34 Prozent nach Kriegsende Deutschland verlassen, 26 Prozent für immer und 13 Prozent für mehrere Jahre oder kürzer in Deutschland bleiben, 27 Prozent können noch keine Aussage treffen. Insgesamt sind seit dem 24. Februar 2022 allein nach Deutschland mehr als eine Million Menschen aus der Ukraine geflohen. 17 Prozent von ihnen sind bereits erwerbstätig, die Hälfte besucht einen Sprachkurs, und 60 Prozent leben in einer eigenen Wohnung. Die geflüchteten Kinder besuchen Schulen und einige auch Kitas.

Als häufigstes Motiv für die Wahl Deutschlands als Zielland nannten die Geflüchteten, dass bereits Familienangehörige, Freunde oder Bekannte hier leben (60 Prozent). 80 Prozent der erwachsenen Geflüchteten sind Frauen, von denen 48 Prozent mit minderjährigen Kindern in einem Haushalt leben. Nur etwas mehr als 20 Prozent der Frauen kamen mit einem Partner, während dies bei den Männern etwas mehr als 70 Prozent waren. Überdurchschnittlich viele der Geflüchteten weisen laut Studie ein hohes Bildungsniveau auf. 72 Prozent verfügen über Hochschul- oder vergleichbare Abschlüsse (in der Ukraine insgesamt: 50 Prozent). Die Studie wurde gemeinsam mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, dem Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung erstellt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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