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Späterer Atomausstieg beschert dem Staat rund 51 Milliarden Euro Steuer-Mehreinnahmen

Archivmeldung vom 18.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kernkraftwerk Krümmel Bild: Hurry / PIXELIO
Kernkraftwerk Krümmel Bild: Hurry / PIXELIO

51 Milliarden Euro zusätzliche Steuereinnahmen winken dem Fiskus, wenn die Bundesregierung die Laufzeiten der Kernkraftwerke von derzeit 32 Jahren auf die international üblichen 60 Jahre verlängert. Das zeigt eine exklusiv für das Wirtschaftsmagazin 'Capital' angefertigte Analyse des Bremer Energiewissenschaftlers Wolfgang Pfaffenberger.

Pfaffenberger, einer der profundesten Branchenkenner, hat für seine Berechnung jedes der 17 deutschen Kernkraftwerke einzeln unter die Lupe genommen und den durchschnittlichen Strom¬preis der nächsten 40 Jahre auf acht Cent pro Kilowattstunde taxiert. Von den Zusatzgewinnen würde der Fiskus rund 26 Prozent kassieren - über Gewerbe- und Körperschaftssteuer sowie Solidaritätszuschlag. Die Bundesregierung ist bestrebt, zusätzlich einen erheblichen Teil der Netto¬gewinne abzuschöpfen.

Laut 'Capital' würden die Stromkonzerne in diesem Szenario Sondergewinne von insgesamt 193 Milliarden Euro erwirtschaften. Am stärksten würde Branchenprimus E.ON mit einem Anteil von 37 Prozent aller Zusatzgewinne profitieren, gefolgt von RWE mit 30 Prozent, EnBW mit 22 Prozent und Vattenfall mit zehn Prozent.

Quelle: 'Capital' (Ausgabe 1/2010)

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