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Kölner Amoklauf-Alarm: Schwere Panne der Polizei Hauptverdächtiger entwischte den Ermittlern aus einer Befragung

Archivmeldung vom 20.11.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.11.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Fall des an einer Kölner Schule geplanten Amoklaufs ist eine folgenschwere Ermittlungspanne der Polizei bekannt geworden. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe) berichtet, ist einer der beiden Verdächtigen den Ermittlern aus einer Befragung am vorigen Freitag entwischt. Unmittelbar danach nahm sich der 17-Jährige durch den Sprung vor eine Straßenbahn das Leben.

"Er hat während des Gesprächs gesagt, er müsse mal auf die Toilette. Stattdessen ist er weggelaufen", sagte der städtische Schulpsychologe Jürgen Zimmermann-Höreth der Zeitung. Ursprünglich, so der Bericht, hätten die Polizisten den Schüler im Anschluss an das Gespräch nach Hause fahren wollen. Die Polizei räumte inzwischen Klärungsbedarf an. "Wir arbeiten gerade massiv daran, genau diese Frage zu klären. Detailfragen beantworten wir erst, wenn wir die genauen Fakten kennen", sagte ein Sprecher auf Anfrage der Zeitung. Der Kölner Oberstaatsanwalt Alf Willwacher wollte sich nicht äußern. Der 17-Jährige Schüler des Georg-Büchner-Gymnasiums im Kölner Stadtteil Weiden war am 16. November von Schulleitung und Polizei zur Rede gestellt worden, weil er Bilder des Amoklaufs in Littleton (USA) auf eine Internetseite gestellt hatte. Die Polizei geriet jetzt in die Kritik, weil der Junge die Schule anschließend alleine verlassen durfte und seine Eltern von der Polizei erst nach dem Gespräch informiert wurden. Am Sonntag nahm die Polizei einen 18-jährigen Freund des Jugendlichen fest. Beide sollen für diesen Dienstag einen Amoklauf auf ihr Gymnasium geplant, dieses Vorhaben jedoch nach neuen Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft vor vier Wochen aufgegeben haben.

Quelle: Pressemitteilung Kölner Stadt-Anzeiger

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