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Studie: Bis zu 80 Milliarden Euro für stationäre Pflege bis 2030

Archivmeldung vom 15.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Deutschland altert und das hat seinen Preis: In den nächsten 15 Jahren müssen laut einer Studie bis zu 80 Milliarden Euro in den Ausbau der stationären Pflege gesteckt werden, damit ausreichend Heimplätze für die wachsende Zahl an Pflegebedürftigen entstehen. Das rechnet der neueste Pflegeheim Rating Report vor, der dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) vorab vorliegt.

Die Studie haben das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI), die Philips GmbH und das Institute for Healthcare Business (hcb) GmbH gemeinsam erstellt. Nach den Hochrechnungen der Experten wird die Zahl der Pflegebedürftigen von derzeit 2,6 Millionen bis 2030 um ein Drittel auf 3,5 Millionen Menschen steigen. Um diese angemessen versorgen zu können, werden bis zu 321.000 neue Pflegeplätze gebraucht. Gleichzeitig wird auch mehr Personal benötigt: Allein in der stationären Pflege bis zu 245.000 Stellen. "Unser Gesundheitssystem kann das starke Wachstum durch ein reines `weiter so` nicht bewältigen. Wir benötigen jetzt Reformen, welche die Bedürfnisse der zu Pflegenden berücksichtigen, die Angehörigen nicht übermäßig belasten und den Kollaps, auch mit Hilfe von Technologien, langfristig vermeiden", sagte Sebastian Krolop, Mitautor der Studie und Partner der Philips Beratungssparte Healthcare Transformation Services.

Wirtschaftlich betrachtet stehen die Pflegeheime laut der Studie derzeit gut da: 72 Prozent haben eine sehr gute Bonität und nur sieben Prozent eine erhöhte Insolvenzgefahr. Für die aktuelle Studie wurden 469 Jahresabschlüsse ausgewertet, die insgesamt 2.252 Pflegeheime umfassen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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