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Geschenkpapier und Weihnachtsbaum gehören nicht ins Kaminfeuer

Archivmeldung vom 24.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Bildunterschrift: Die richtige Bedienung von Kaminöfen ist entscheidend, um unnötige Emissionen zu vermeiden. Mit neuen Erkenntnissen aus der Forschung klärt das TFZ in Broschüren und Videos auf.
Quelle: TFZ (idw)
Bildunterschrift: Die richtige Bedienung von Kaminöfen ist entscheidend, um unnötige Emissionen zu vermeiden. Mit neuen Erkenntnissen aus der Forschung klärt das TFZ in Broschüren und Videos auf. Quelle: TFZ (idw)

Alle Jahre wieder: Die meisten verpacken ihre Präsente zu Weihnachten in klassisches Geschenkpapier. Denn bunt bedruckt sieht nicht nur schön aus, es steigert auch die Spannung. Nach dem Entpacken hat das Papier jedoch seinen Zweck erfüllt und sollte über die entsprechende Mülltonne entsorgt werden. Darauf weist der HKI hin. Denn so mancher Ofenbesitzer spielt mit dem Gedanken, das Geschenkpapier als Zündmaterial zu verwenden. Doch Geschenkpapier ist oft mit Folien beschichtet oder mit Kunststofflacken bedruckt und somit fürs Feuer absolut ungeeignet. Grundsätzlich gilt: Kartonagen und sonstiges Verpackungsmaterial gehören in die entsprechende Altpapier- oder Resttonne und nicht in den Brennraum. Wer dies missachtet, riskiert nicht nur Ärger wegen Rauch- und Geruchsbelästigung, er schadet auch der Umwelt. Die entstehenden Schadstoffe können zudem die Feuerstätte und den Schornstein schädigen sowie hohe Sanierungskosten nach sich ziehen.

Und was ist mit dem Weihnachtsbaum?

In der Regel werden Tannenbäume erst kurz vor dem Verkauf geschlagen und während der Feiertage auch häufig gewässert. Folglich sind sie für den Einsatz als Brennstoff viel zu feucht. Denn je höher der Wassergehalt, desto niedriger der Heizwert und umso höher sind die Schadstoffemissionen wie Staub und Kohlenmonoxid.

Wer dennoch seinen Weihnachtsbaum als Brennstoff einsetzen will, sollte wissen: Erntefrisches Holz wie der Tannenbaum muss auf jeden Fall ein bis zwei Jahre getrocknet werden. Neben der optimalen Restfeuchte, die unter 20 Prozent liegen muss, ist es wichtig, dass der Baum unbehandelt ist. Mit Lacken und Farbe besprühtes oder mit Schutzmitteln behandeltes Holz darf nicht verbrannt werden, sondern gehört in die Restmülltonne. Natürlich muss der Baum auch komplett von Kugeln, Lametta und anderer Deko befreit sein, bevor der Stamm auf die richtige Größe geschnitten und gespalten wird.

Allerdings kommt noch hinzu, dass die Nadeln stark harzen. Durch die Hitze der Flammen beginnt das Harz zu kochen und spritzt umher. Das Problem: Klebriges und eingebranntes Harz an der Sichtscheibe, das sich nur mühsam entfernen lässt. Zudem ist das Nachlegen der trockenen Zweige auf eine vorhandene Glut oder direkt in die Flammen besonders gefährlich, da die Nadeln schlagartig mit einer Stichflamme verbrennen können! Gleichfalls führt das Verfeuern der Äste zu extrem hohen Temperaturen im Ofen und kann kostspielige Schäden, etwa einen Bruch der Glaskeramik, verursachen.

Fazit: Geschenkpapier sollte wiederverwendet oder über die entsprechende Wertstofftonne entsorgt werden. Und der Weihnachtsbaum kann nach den Festtagen zur Entsorgung auf die Straße gestellt werden. Die örtliche Müllabfuhr bietet hierfür in der Regel Termine an.

Quelle: HKI (ots)

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