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Studie: Enge in Flüchtlingsheimen schürt Aggressionen

Archivmeldung vom 17.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Martin Berk / pixelio.de
Bild: Martin Berk / pixelio.de

Die beengten Verhältnisse in brandenburgischen Flüchtlingsunterkünften tragen dazu bei, dass es häufiger gewalttätige Auseinandersetzungen gibt. Das geht aus einer Studie im Auftrag des Innenministeriums hervor, die dem rbb vorliegt.

Die Wahrscheinlichkeit von Konflikten steige mit zunehmender Belegungsdichte, heißt es in der Untersuchung. Außerdem schüre es Aggressionen, wenn Menschen aus vielen verschiedenen Herkunftsregionen zusammenlebten und wenn es wenig Möglichkeiten für Sport und andere Freizeit-Betätigungen gebe. Ein weiterer Faktor sei die geringe Ausstattung der Unterkünfte mit Sozialarbeitern.

Der Sprecher des Innenministeriums, Ingo Decker, sagte dem rbb, es sei eine Minderheit, die Probleme mache - aber es kämen eben auch nicht nur nette Menschen als Flüchtlinge nach Deutschland. Außerdem sei die Situation in vielen Unterkünften durch die Überfüllung so angespannt, dass es kein Wunder sei, wenn es zu Konflikten komme. Am häufigsten seien Auseinandersetzungen mit Tschetschenen und Albanern, so Decker. Mit Asylsuchenden aus Syrien und dem Irak gebe es dagegen praktisch keine Probleme.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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