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Frauenanteil bei Bundespolizei-Führungspositionen leicht gestiegen

Archivmeldung vom 31.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Logo Bundespolizei Bild: Marco, on Flickr CC BY-SA 2.0
Logo Bundespolizei Bild: Marco, on Flickr CC BY-SA 2.0

Führungspositionen werden bei der Bundespolizei nach wie vor häufiger von Männern als von Frauen besetzt. Der Anteil der Frauen unter den Führungskräften ist seit 2017 zwar gestiegen, aber auf niedrigem Niveau, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsabgeordneten Irene Mihalic hervorgeht, über welche das "Handelsblatt" berichtet.

Unter den aktuell 369 im höheren Dienst beschäftigten Beamten sind laut einer Übersicht des Bundesinnenministeriums 38 Frauen und 331 Männer, was einer Frauenquote von elf Prozent in dieser Laufbahnebene entspricht. Zum Vergleich: Im Jahr 2017 waren unter den 348 im höheren Dienst beschäftigten Beamten 31 Frauen und 317 Männer, was einer Frauenquote von neun Prozent entspricht. Die jeweiligen Ämter, darunter etwa Polizeiräte oder leitende Polizeidirektoren, sind aktuell fast alle mit mindestens zwei Frauen besetzt gewesen. Nur die in der Regierungsantwort genannten elf Präsidentenposten einer Bundespolizeidirektion hatten allesamt Männer inne. Auch im gehobenen Dienst – dazu zählen etwa Polizeihauptkommissare oder Polizeioberkommissare - bewegt sich die Frauenquote auf niedrigem Niveau.

Unter den aktuell 14.954 Beschäftigten in dieser Laufbahnebene finden sich 1.972 Frauen und 12.982 Männer, was einem Frauenanteil von 13 Prozent entspricht. Insgesamt beschäftigt die Bundespolizei in den drei Laufbahnebenen mittlerer, gehobener und höherer Dienst derzeit 38.648 Beamte (2017: 36.891), darunter 6.625 Frauen (2017: 6.041), was einer Quote von etwa 17 Prozent (16 Prozent) entspricht. Mihalic warf der Bundespolizeiführung eine fehlende "offensive Personalpolitik in Richtung eines deutlich steigenden Frauenanteils" vor. "Dabei gäbe es gerade jetzt in Zeiten von Personalaufwüchsen die Gelegenheit, die Weichen für mehr Frauen in Führungspositionen zu stellen", sagte Mihalic der Zeitung. "Die Bundespolizei muss gerade was die Geschlechterverteilung angeht endlich im 21. Jahrhundert ankommen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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