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Schwertransporte ohne Polizei Feldversuch in NRW

Archivmeldung vom 16.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Claudia Hautumm / pixelio.de
Bild: Claudia Hautumm / pixelio.de

Schwerlasttransporte müssen in NRW nicht mehr zwingend von der Polizei begleitet werden. Auf Drängen vieler Unternehmen insbesondere aus Südwestfalen hat die Landesregierung einem Feldversuch zugestimmt, große Transportgüter nur noch von privaten Firmen sichern zu lassen, wie die in Hagen erscheinende Westfalenpost in ihrer Samstagausgabe berichtet. Ein entsprechendes Schreiben von Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) an den Landrat des Kreises Siegen-Wittgenstein liegt der Westfalenpost vor.

Das Pilotprojekt soll zunächst drei Monate laufen. Solche Ausnahmegenehmigungen könnten unter bestimmten Voraussetzungen auch von anderen Regionen in NRW beantragt werden, hieß es im Innenministerium. Eine grundsätzliche Befreiung der Polizei von Transportbegleitungen müsste jedoch bundeseinheitlich geregelt werden, so das Blatt. Mit der privaten Transportbegleitung sollen die Polizeibehörden entlastet und die für Firmen teuren Terminkollisionen bei unvorhergesehen anderweitigen Großeinsätzen verhindert werden. Allein durch den Kreis Siegen-Wittgenstein rollen etwa 1800 Schwertransporte pro Jahr. Die Vorbereitungen auf den ersten Transport ausschließlich mit privater Sicherung sind nach Angaben der Kreisverwaltung Siegen-Wittgenstein bereits im Gange, so die Westfalenpost. Die Erleichterungen gelten als erstes Entgegenkommen der Landesregierung gegenüber den vielen Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus in Südwestfalen. Marode Brücken und Straßen sowie eine immer kompliziertere Genehmigungsprozedur haben dazu geführt, dass selbst Weltmarktführer ihre Produkte nur noch schwer fristgerecht zu ihren internationalen Kunden liefern können.

Quelle: Westfalenpost (ots)

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