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Deutschlands kleine Katastrophen

Archivmeldung vom 29.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Jeder kennt sie, diese Tage, an denen einfach alles schief geht. Doch welche kleinen Katastrophen des Alltags belasten die Deutschen besonders? Das Marktforschungsunternehmen K&A BrandResearch wollte es wissen und führte im September 2009 zusammen mit dem Online Panel respondi eine Befragung unter 1.501 Teilnehmern durch.

Auf Platz eins der Alltagskatastrophen steht Streit in Partnerschaft und Familie: Immerhin 37 Prozent der Befragten nannten ihn als schlimmsten Nervfaktor. Doch nicht nur der häusliche Friede ist wichtig, 20 Prozent geht auch ein Streit mit den Nachbarn oder Bekannten an die Nieren. Der Krieg am Gartenzaun - nur Klischee? Gerade die Älteren scheinen konfliktscheu zu sein: Bei 40 Prozent der über 60jährigen rangiert die Angst vor Streit an erster Stelle.

Körperliche Defizite stören die Deutschen sowohl an Mitmenschen als auch an sich selbst. Ganze 24 Prozent der Befragten fürchten besonders eine übermäßige Gewichtszunahme - eine echte Alltagskatastrophe für 28 Prozent der Frauen, aber auch für 20 Prozent der Männer. Weitere Nennungen: Menschen mit Schweißgeruch (23 Prozent), Mundgeruch (22 Prozent) und allgemein das Gefühl, unsauber zu sein (21 Prozent) oder sich ungepflegt zu fühlen (16 Prozent). Ebenfalls belastend: "Müssen, aber nicht können". Fast ein Drittel der Befragten empfindet es als katastrophal, austreten zu müssen, wenn keine Toilette in der Nähe ist - ein Horrorszenario für fast ein Viertel der befragten Frauen und 30 Prozent der Älteren.

Entscheidend auch: die Work-Life-Balance. Keine Zeit für Freunde und Familie empfinden 17 Prozent der Befragten als Katastrophe, gar keine Freizeit stößt 16 Prozent sauer auf - ebenso Dauerstress im Job. Wichtig ist den Deutschen generell Anerkennung: 18 Prozent fürchten Ablehnung, weitere 17 Prozent haben Angst davor, ausgelacht zu werden.

Die Jüngeren haben andere Sorgen. Für 18 Prozent der unter Dreißigjährigen ist wenig oder schlechter Sex eine Alltagskatastrophe. Die Ängste der Geschlechter gehen hier am weitesten auseinander: 19 Prozent der männlichen Befragten fürchten Mangel an Sex, aber nur sieben Prozent der Frauen - um auch hier ein Klischee zu bestätigen.

Quelle: Konzept & Analyse AG

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