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BVG-Chefin rechnet mit ÖPNV-Vollauslastung nach Corona-Pandemie

Archivmeldung vom 10.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Symbolbild
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Bild: oldskoolman.de

Die neue Chefin der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Eva Kreienkamp, geht davon aus, dass der öffentliche Personennahverkehr nach der Corona-Pandemie wieder voll ausgelastet sein wird. "Die Menschen werden auch in Zukunft entnervt sein vom Autofahren in der Stadt, vom Im-Stau-Stehen und Parkplatzsuchen", sagte sie "Zeit-Online".

Der Anspruch der BVG sei es, dass das Angebot so stark und für jeden passgenau sei, "dass alle, die uns jetzt in der Pandemie verloren gehen, wieder zurückkommen werden". Auch in der Pandemie hätten nur zwei Prozent der Abonnenten ihr Jahresticket gekündigt. Mit der Hilfe aus dem ÖPNV-Rettungsschirm könnten trotz eines Verlusts von 190 Millionen Euro für das Jahr 2020 wichtige Investitionen realisiert werden. Die Verkehrsexpertin will den ÖPNV "so gut" digitalisieren, "dass alles viel effizienter ineinandergreift". Mobilität solle "Spaß machen und klimaeffizient sein".

Das Auto werde dann in den Städten schlicht und ergreifend "uninteressant", so Kreienkamp. In Zukunft werde sich Berlin mit den Städten im Umland zu einer großen Metropolregion verbinden, die nicht bei Potsdam aufhöre. "Wir müssen daher mit den Kommunen über Landesgrenzen hinweg zusammenarbeiten", sagte die BVG-Chefin. Einen kostenlosen ÖPNV lehnt sie aber ab. "Kostenlos gibt es nicht." Wenn die Nutzer es nicht bezahlten, müsse es jemand anderes tun. "Außerdem leben wir in der seltsamen Vorstellungswelt, dass der ÖPNV teuer sei, das Auto aber nicht. Dabei verschlingt das Auto ein Vermögen." Selbst ein Kleinwagen koste bei einer Vollkostenrechnung im Monat gute 350 Euro.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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