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Aus Sicherheitsgründen: Polizei sagt großes Kurdenfest in Köln ab

Archivmeldung vom 17.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kurden Bild: Björn Kietzmann, on Flickr CC BY-SA 2.0
Kurden Bild: Björn Kietzmann, on Flickr CC BY-SA 2.0

Nach Informationen des "Kölner Stadt-Anzeiger" (Online-Ausgabe) hat die Polizei das Internationale Kurdische Kulturfestival im Rhein-Energie-Stadion aus Sicherheitsgründen abgesagt.

Am 3. September sollte das Fest zum 24. Mal stattfinden. Als Veranstalter trat der Verein Demokratisches Kurdisches Gesellschaftszentrum Deutschland (Nav-Dem) auf, der laut des Bundesamtes für Verfassungsschutz der kurdischen Arbeiterpartei PKK nahe stehen soll - sie wird in der Europäischen Union als terroristisch eingestuft.

Lale Akgün kritisiert Absage des Kurdenfestes in Köln

Die Autorin und ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Lale Akgün hat scharfe Kritik an der Absage des kurdischen Kulturfestivals geäußert: Dem Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstagsausgabe) sagte sie: "Wir müssen jetzt als Gesellschaft dringend diskutieren, was an Politik von Außen in unser Land hereingetragen werden darf." Wenn die Demokratie wie Ende Juli dazu in der Lage sei, eine Demonstration türkischer Nationalisten am Deutzer Rheinufer zu ertragen, dann müsse sie auch ein kurdisches Kulturfest im Kölner Stadion ertragen.

Die Stadttochter Sportstätten hatte sich als Vermieter des Stadions Anfang der Woche schützend vor die Veranstaltung gestellt. Bei Nav-Dem handele es sich um einen in Deutschland eingetragenen Verein, der "sich mit seinen Tätigkeiten am Meinungsbildungsprozess der deutschen demokratischen Gesellschaft beteiligt", hieß es in einer Pressemitteilung.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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