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Bundespolizeipräsident Romann warnt Flüchtlinge vor Reise nach Belarus

Archivmeldung vom 15.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Symbolbild Bundespolizei
Bild: Symbolbild Bundespolizei

Erstmals hat sich ein mit Dieter Romann, dem Präsidenten der Bundespolizei, ein ranghoher europäischer Sicherheitsbeamter direkt an die Flüchtlinge im Irak gewendet und vor den Gefahren der illegalen Migration über Belarus gewarnt.

In dem emotionalen Statement, das Romann dem kurdisch-irakischen Fernsehsender RUDAW TV am Wochenende gab, greift er den belarussischen Machthaben Lukaschenko direkt an und stellt ihn in eine Reihe mit den Schleusern: "An eurem Geld verdienen nur die Schleuser und ein Diktator", so Romann wörtlich. Das Statement liegt rbb24 Recherche vor.

Romann erklärt weiter: "Die polnische Grenze ist zu und sie bleibt zu. Belarus lässt euch nicht nach Hause. Ihr habt keinen Rückweg mehr." Die Flüchtlinge würden "in sumpfigen weißrussischen Urwäldern" landen und viele hätten dort schon den Tod gefunden. Es habe auch Totgeburten gegeben.

In Belarus seien die Flüchtlinge "Geiseln" und würden dort wie Vieh behandelt. Sie sollten deshalb den Versprechen der Schleuser, dass sie von Belarus aus in zwei Tagen in Deutschland seien, keinen Glauben schenken. Romann forderte die Flüchtlinge auf, in ihrer Heimat zu bleiben, statt ihre Häuser für die Reise nach Deutschland zu verkaufen.

In der ersten Novemberhälfte (bis 14.11.2021) registrierte die Bundespolizei 1.708 unerlaubte Einreisen mit einem Bezug zu Belarus. Im laufenden Jahr waren es bislang insgesamt 9.549 Fälle. Mitte des Jahres waren die Zahlen in die Höhe geschnellt. Während von Januar bis Juli 2021 nur 26 unerlaubt eingereiste Personen mit einem Belarus-Bezug festgestellt worden waren, so stiegen die Zahlen im August auf 47 im September auf 1.903 und im Oktober auf 5.285 Feststellungen.

Quelle: rbb24 (ots)

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