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Dillenburg: Zu breit, zu schwer - zu gefährlich!

Archivmeldung vom 23.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Polizei
Bild: Polizei

Die Autobahnpolizei in Mittelhessen hat mit vielen unterschiedlichen Sachverhalten zu tun. Unfälle müssen aufgenommen werden, Kriminalität wie z.B. Diebstahlsdelikte, Drogen- und Menschenhandel spüren die Polizisten auf und auch die Einhaltung der Verkehrsregeln gehört zu ihrem Betätigungsfeld.

Bild: Polizei
Bild: Polizei

Eine besondere Sparte ist hierbei der Schwerverkehr, der speziellen Vorschriften unterliegt. So müssen sich Fahrzeug und Ladung, als auch die Fahrer an besondere Vorschriften halten. Die Frauen und Männer der Autobahnpolizei sind deshalb für diese Spezialgesetze geschult und fahren mit Sachverstand und offen Augen durch ihr Zuständigkeitsgebiet. Am Montag (21.12.) gegen 13.30 Uhr alarmierten besorgte Verkehrsteilnehmer die Polizei über eine Gefahr auf der A45 Richtung Hanau.

Ihnen fiel ein LKW mit Anhänger auf, der auf dem Anhänger offenbar verrutschte Ladung beförderte. Bei Wetzlar konnten die Polizisten die Fahrt des Gespanns stoppen und führten auf dem Parkplatz Kochsgrund eine Kontrolle durch. Der LKW mit polnischer Zulassung hatte Reifen und einen Anhänger geladen. Der angekoppelte Anhänger mit deutschen Nummernschildern transportierte ein Güllefass mit Pumpvorrichtung. Das leere Fass war in eine drastische Schieflage geraten, ragte über die Seiten des Aufliegers hinaus und drohte vom Hänger zu kippen. Verschlissene Haltegurte sicherten das tonnenschwere Gerät mehr schlecht als recht. Aufgrund seines hohen Gewichts hatte es die Ladefläche des Anhängers bereits verformt. Ein Blick in die Papiere des Transporters und der geladenen Fracht ergab, eine Überladung des Hängers um fast 800 Kilo.

Nachdem das Fass wieder aufgerichtet war, bemängelten die Polizisten neben dem Gewicht und der Sicherung der Ladung auch die Überbreite des Gespanns mit knapp einem halben Meter. Eine Weiterfahrt von LKW und Anhänger ist erst möglich, wenn die festgestellten Mängel beseitigt sind. Dies bedeutet eine Umladung der Fracht mit entsprechender tauglicher Sicherung auf einen Hänger, der für den Transport solcher Gewichtsklassen geeignet und zugelassen ist. Darüber hinaus muss die Breite des Fasses verringert werden, z.B. indem die Pumpvorrichtung abmontiert oder eine Ausnahmegenehmigung für einen Transport mit Überbreite erlangt wird. Eine Sicherheitsleistung von mehreren hundert Euro erwarten Fahrer und Halter des Fahrzeugs dennoch. Keine schöne Bescherung, aber ein Mehr an Sicherheit für alle, die auf der Autobahn unterwegs sind.

Quelle: Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Lahn - Dill (ots)

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